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Gefälschte Finanzamt-Mails locken mit "Rückerstattun...

Heute Redaktion
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Wenn Sie im Posteingang einen Brief vom Finanzamt finden, zücken Sie nicht umgehend das Geldbörsl, sondern lesen Sie den Brief lieber genau durch - Es könnte sich um einen Betrugsversuch handeln!

Nach einer ersten Betrugswelle im Mai 2016 tauchten die Versuche im Oktober 2016 nun wieder auf. 

Wieviele der gefälschten Briefe ausgeschickt wurden, ist nicht sicher. Leserreporter Andreas Schuecker aus der Seestadt Aspern hat bereits im Mai auf jeden Fall einen bekommen. Wahrscheinlich ist, dass noch viele andere vom Abzock-Versuch betroffen sind. Das Dokument wurde wahrscheinlich mit Google Translate übersetzt oder von jemanden mit schlechten Deutschkenntnissen aufgesetzt.

Es strotzt vor Grammatik- und Formatierungs-Fehlern! Schon bei der Anrede wurde der erste Blödsinn aufgeschrieben. Wie oft wurden Sie zum Beispiel vom Finanzamt als "Lieber XY" angeredet? Üblich wäre natürlich "Sehr geehrter XY". Sollten Sie einen Brief wie oben abgebildet finden, klicken Sie auf keinen Fall auf den Link und überweisen Sie den Betrügern auch kein Geld. 

Nicht der erste Fall

Sollten Sie unsicher sein, ob es sich um ein echtes Dokument handelt, fragen Sie zur Sicherheit bei Ihrem Finanzamt nach. Erst i- auch hierbei handelte es sich um einen Fake.

Im Oktober wurden zwar die Rechtschreibfehler ausgebessert, der Betrug bleibt der gleiche. In den Mails wird aufgefordert, einen Link mit dem Namen "Rückerstattung-htm" anzuklicken. Wer das tut, wird auf eine täuschend echt aussehende, aber gefälschte Seite umgeleitet. Dort soll man Kreditkarteninfos hinterlegen. Machen Sie dies keinesfalls, neben einem finanziellen Schaden wird auch Schadsoftware auf Ihrem Rechner installiert!