Der Nationalrat hat am Dienstag mit den Stimmen von ÖVP und Grünen, aber auch von SPÖ und FPÖ, eine Dienstrechtsnovelle beschlossen, die den Gehaltsabschluss für den öffentlichen Dienst beinhaltet. Dieser bringt ein Plus zwischen 7,15 und 9,41 Prozent. Die Novelle beinhaltet außerdem höhere Einstiegsgehälter und höhere Überstundenzuschläge für Teilzeitbeschäftigte, berichtet die APA.
Die NEOS stimmten als einzige Partei dagegen. Wie Gerald Loacker betonte, gönne er den Mitarbeitern im öffentlichen Dienst die "respektable" Erhöhung, die Steuerzahler seien bei den Verhandlungen aber schlecht vertreten gewesen.
Nach langen Verhandlungen konnte zudem am Dienstag auch eine Einigung bei den Eisenbahnern erzielt werden. Nach insgesamt sieben Verhandlungsrunden und einem 24-stündigen Warnstreik bekommen die Eisenbahner künftig acht Prozent mehr Lohn oder Gehalt. Das entspricht einer Mindesterhöhung von 480 Euro für die kommenden zwei Jahre, "Heute" berichtete.
