Geigerzähler sinnvoll? – "Bei Atomkrieg sterben alle"
Die Angst der Achtzigerjahre ist zurück: Immer mehr Menschen befürchten – wie zuletzt am Höhepunkt des Kalten Krieges – angesichts des furchtbaren Kriegs in der Ukraine den Einsatz von Atomwaffen. Zwar halten Experten diese Katastrophe für extrem unwahrscheinlich, doch sogenannte "Prepper" schrecken aktuell nicht vor hitzigen Diskussionen darüber im Internet zurück. "Macht ihr euch Sorgen über eventuelle Atomangriffe im Ukraine-Krieg?", hieß es in der Facebook-Gruppe von "United Preppers Austria".
Der "Heute"-Liveticker zum Ukraine-Krieg
Die an Survival und Katastrophenschutz-Themen interessierte Online-Community ist sich uneins, ob eine wirkliche Vorbereitung auf einen Atombomben-Abwurf und den folgenden radioaktiven Fallout überhaupt sinnvoll sei. "Das ist ein Szenario, das keiner will", brachte ein Gruppen-Mitglied die Sache treffend auf den Punkt.
"Ohne Shelter und Geigerzähler kann man nur warten, ob einem die Fingernägel abfallen oder nicht", empfahl der Wiener Administrator zur Früherkennung absolut zum Kauf eines geeigneten Strahlungs-Messgeräts. "Wenn es zum Atomkrieg kommt, würde keiner überleben", widersprach ein User und erhielt dafür durchaus Zustimmung. Sich auf eine solch verheerende Katastrophe vorzubereiten, würde keinen Sinn machen.
Geigerzähler – ja oder nein? TV-Physiker klärt auf
Dafür gebe es neben radioaktiven Waffen aber genug andere Waffen, auf die vorzubereiten sich lohnen würde. Gasmasken gehören neben Survival-Rucksäcken bekanntlich zur Grundausstattung sogenannter "Prepper". Nahrungsmittel, Decken und Wasser – die Prepper ebenfalls meist gut geschlichtet und ausgestattet bevorraten – sollten aber laut Katastrophenschutz-Verbänden tatsächlich wegen Blackout-Gefahr in jedem Haushalt vorrätig sein. Hier erfährst du, was empfohlen wird.
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