"Muss man aufarbeiten"

Geisterfahrer-Katastrophe schockt alarmierte Feuerwehr

Zwei Menschen starben am Mittwoch bei einem Geisterfahrer-Crash auf der A9. Die Lage vor Ort war selbst für die Rettungskräfte schwer zu ertragen.
Newsdesk Heute
15.05.2025, 08:48
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Mittwochnachmittag kam es, wie berichtet, auf der A9 Phyrnautobahn zwischen dem Knoten St. Michael und dem Knoten Deutschfeistritz zu einer tödlichen Geisterfahrer-Katastrophe. Bei dem Frontalzusammenstoß kamen ein junger Österreicher (25) und ein Lenker (56) aus Deutschland ums Leben.

Die Feuerwehren Übelbach/Markt und Deutschfeistritz wurden um exakt 15.02 Uhr mit Sirenenalarm und Stichwort T10 ("Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen") zur Unfallstelle gerufen. Was sie dort vorfanden, schockte selbst die erfahrenen Floriani.

"Unser größtes Mitgefühl"

"Wir sind als 'Autobahn-Feuerwehr' schwere Unfälle gewohnt, aber solche Einsätze erleben auch wir selten", schildert der Deutschfeistritzer Feuerwehr-Kommandant Andreas Reiter gegenüber der "Kleinen Zeitung".

Die tödliche Katastrophe hinterlässt auch an den Helfern seelische Spuren: "Bei solchen Einsätzen wird einem bewusst, was eine Geisterfahrt auslösen kann. Vor allem mit den Jungen, die in einem ähnlichen Alter sind, muss man solche Unfälle dann in Gesprächen aufarbeiten."

Neben den beiden Wehren standen auch das Rote Kreuz mit mehreren Rettungswägen, ein Notarztfahrzeug, zwei Notarzthubschrauber sowie die Autobahnpolizei und die Asfinag im Einsatz.

Die Feuerwehr selbst will keine Bilder von der Unfallstelle veröffentlichen. "Den Angehörigen der Verstorbenen gilt unser größtes Mitgefühl", heißt es in ihrer Einsatzmeldung.

In der Kommentarspalte darunter meldet sich ein angeblicher Augenzeuge, an dem der Geisterfahrer kurz vorher vorbeigeschossen sein soll, zu Wort: "Er fuhr auf der linken Überholspur gegen die Fahrtrichtung und blinkte von seiner Seite aus rechts! Wahnsinn!!!!! Hätte auch uns treffen können!"

{title && {title} } red, {title && {title} } 15.05.2025, 08:48
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