Bereits im Jänner wurden zwei Männer, ein 39-Jähriger und ein 28-Jähriger, nach einem Einbruch in ein Wohnhaus in Pöls (Bezirk Murtal) auf frischer Tat ertappt und nach einer sofort eingeleiteten Fahndung festgenommen.
Im Zuge weiterer Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Duo zusammen mit einer 33-Jährigen seit Mitte Jänner in Österreich aktiv war. Das Trio reiste per Flugzeug ein, mietete eine Wohnung in Leoben und fuhr mit einem gemieteten Fahrzeug durch die Steiermark.
Bisher konnten den Tatverdächtigen im Umkreis von rund 50 Kilometern zehn Einbrüche in Wohnhäuser nachgewiesen werden. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf einen fünfstelligen Eurobetrag, wobei unter anderem Schmuck, Bargeld und Wertgegenstände im Wert von etwa 40.000 Euro gestohlen wurden.
Der 39-Jährige und der 28-Jährige wurden in die Justizanstalt Leoben eingeliefert und wegen gewerbsmäßigen Diebstahls sowie Diebstahls im Rahmen einer kriminellen Vereinigung angezeigt. Die 33-Jährige ist derzeit flüchtig, gegen sie wurde eine Festnahmeanordnung erlassen.
Während der Ermittlungen wurden mehrere DNA-Treffer mit offenen Verfahren in Deutschland abgeglichen. Die beiden Verdächtigen dürften bereits 2019 und 2024 an weiteren Einbrüchen in Deutschland beteiligt gewesen sein.