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Gelb oder orange? Welchen Orten Umfärbung droht

Am Freitag steht fest, für welche Regionen die Corona-Ampel von grün auf gelb oder gar orange schaltet. "Heute" zeigt, wo neue Maßnahmen drohen.

Rene Findenig
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Comeback der Maskenpflicht: Zeigt die Ampel Orange, muss die Maske auch im Freien wieder getragen werden.
Comeback der Maskenpflicht: Zeigt die Ampel Orange, muss die Maske auch im Freien wieder getragen werden.
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Bisher zeigte sich Österreich auf der Corona-Ampel großflächig grün, was bei der Corona-Gefahr "einzelne Fälle, isolierte Cluster" bedeutet. Vom Start weg auf Gelb stand die Ampel für Wien, Linz, Graz und den Bezirk Kufstein: "Moderate Fälle, primär in Clustern". Als Sicherheitsmaßnahmen gelten hier: Sicherheitsabstand von mindestens einem Meter, Ausweitung des Mund-Nasen-Schutzes auch auf Schüler und Lehrer außerhalb der Schule sowie für alle Bürger auf weitere Bereiche und Einschränkungen bei Veranstaltungen.

Der Ablauf der Ampel-Schaltung

Am Donnerstagabend tritt die "Ampel-Kommission" nun erneut zusammen und berät über die neue Ampel-Schaltung, die am Freitag von der Regierung kommuniziert und zu Mittag offiziell veröffentlicht wird. Alles im grünen Bereich? Weit gefehlt! Die massiven Corona-Neuinfektionen in Österreich könnten für massig Gelb mit orangen Flecken sorgen. Nicht nur Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) zeigt sich dabei vor allem von den Wiener Coronazahlen besorgt.

Während Kurz hinter den Kulissen bereits auf schärfere Maßnahmen in der Bundeshauptstadt pochen soll, überraschte am Donnerstag auch der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ): Angesichts der stetig steigenden Neuinfizierungen forderte auch er eine Verschärfung der derzeit geltenden Maßnahmen – und sei dabei auch mit der Ampel-Farbe Orange einverstanden. Wien steht also direkt vor einer orangen Ampel: "Häufung von Fällen, nicht mehr überwiegend Clustern zuordenbar".

Was Orange auf der Ampel bedeutet

Orange würde massive neue Maßnahmen bedeuten: Neben den schon bei Grün und Gelb vorgesehenen Regeln kämen eine Vorverlegung der Sperrstunde auf Mitternacht, eine breitflächige Pflicht zum Mund-Nasen-Schutz in Innenräumen und auch außen (wenn der Abstand nicht gewahrt werden kann), "Regelungen zur Minimierung von Kontakten", die Streichung von Schul-Exkursionen, ein Zutrittsverbot für schulfremde Personen in Schulen und strikte Personenbeschränkungen bei Events zum Tragen.

Wien ist derzeit die einzige Region, in der Orange droht. Doch gleich mehrere Orte könnten um die gelbe Ampel nicht herumkommen. In Niederösterreich bestätigt man eine Häufung der Coronafälle vor in den Bezirken rund um die Bundeshauptstadt und erkenne immer mehr Fälle durch Reiserückkehrer und Schüler. In Graz geht man davon aus, dass die Ampel hier jedenfalls weiter die gelbe Farbe zeigen werde.

Lange Liste an gelb blinkenden Bezirken

Neu könnte sich Innsbruck gelb einfärben, wo man laut Stadtpolitik die entsprechenden Maßnahmen bereits vorab umsetze. Kufstein dagegen werde voraussichtlich gelb bleiben. Gelb "blinke" es zudem in einer Reihe von Bezirken österreichweit, wo zwar die Ansteckungen innerhalb der letzten sieben Tage über dem Grenzwert von 20 neuen Fälle pro 100.000 Einwohner lagen, aber noch unklar ist, ob die Nachverfolgung der Fälle ein Beibehalten von Grün ermöglichen.

Zu diesen Bezirken zählen neben den bereits genannten Freistadt, Dornbirn, Wiener Neustadt, Schwaz, Reutte, Bludenz, Eisenstadt, Mistelbach, Baden, Mödling, Wels, Neunkirchen, Steyr, Kirchdorf an der Krems, Imst, Lilienfeld, Steyr-Land, Mattersburg, Feldkirch, Eisenstadt-Umgebung, Vöcklabruck, Innsbruck-Land, Korneuburg, Sankt Pölten, Bruck an der Leitha, Gänserndorf, Wiener Neustadt (Land), Völkermarkt, Linz-Land, Krems an der Donau und Bregenz.

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