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"Geld schießt keine Tore, aber es macht es leichter"

Schlagerspiel für Rapid! Österreichs Rekordmeister trifft am Donnerstag (18.55 Uhr) auf Millionen-Klub Arsenal London. Ein ungleiches Duell. 

Markus Weber
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Rapid-Coach Didi Kühbauer über Gegner Arsenal London.
Rapid-Coach Didi Kühbauer über Gegner Arsenal London.
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Der Unterschied könnte kaum größer sein, auch wenn sich zum Auftakt der Europa-League-Gruppenphase im Westen Wiens zwei Vereine mit großem Namen gegenüberstehen. Die Hütteldorfer weisen einen Kader-Marktwert von 33,65 Millionen Euro auf. Nichts gegen Arsenal (631 Millionen Euro), wo nur Star-Neuzugang Thomas Partey einen Wert von 50 Millionen Euro hat. 

"Geld schießt keine Tore, aber es macht es leichter, Tore zu schießen", erklärte Rapid-Coach Didi Kühbauer den Millionen-Unterschied. Der wird sich vor allem in der Kader-Breite zeigen. "Gunners"-Coach Mikel Arteta will rotieren, Pierre-Emerick Aubameyang und Nicolas Pepe könnten eine Pause erhalten. 

Kühbauer will "etwas mitnehmen"

Trotzdem - oder gerade deshalb: Aufgegeben wird in Hütteldorf höchstens ein Brief. "Unser Ziel ist schon, dass wir etwas mitnehmen. Dafür müssen wir aber unser bestes Spiel abrufen", fügte der grün-weiße Coach an. Dann könnte Rapid "Bonuspunkte" einfahren, die im Aufstiegs-Duell gegen Molde und Dundalk noch wichtig sein könnten. 

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    Mit dem Vize-Meistertitel endete die vergangene Saison erfolgreich für Rapid, wie schlagen sich die Grün-Weißen 2020/21 - die Diashow zum Durchklicken!
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    Einziger Wermutstropfen: Bloß 3.000 Fans dürfen das Europacup-Spektakel mitverfolgen. "Wir sind ausverkauft, haha. Es ist trotzdem ein Highlight", erklärte Kühbauer, "wenn ich da einen Spieler noch motivieren muss, funktioniert etwas mit ihm nicht." 

    Finanziell ist das Gastspiel allerdings ein grün-weißes Minusgeschäft. Das Aufsperren der Arena kostet mehr, als die Ticket-Einnahmen der Zuschauer in die Kassen spülen. Daran würde selbst die Siegprämie von 570.000 Euro, die die UEFA ausbezahlt, nichts ändern.