Österreich

Geld weg: Verdächtige ist jetzt Häfn-Wärterin

Heute Redaktion
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Eine Wienerin soll zehn Jahre lang das Kopiergeld ihrer Schüler eingesteckt haben - insgesamt 150.000 Euro. Sie sieht sich als Opfer einer Intrige, erschien jedoch nicht zu ihrem Prozess.

Eine Wienerin soll zehn Jahre lang das Kopiergeld ihrer Schüler eingesteckt haben – insgesamt 150.000 Euro. Sie sieht sich als Opfer einer Intrige, erschien jedoch nicht zu ihrem Prozess.

Justizwachebeamte stehen normalerweise neben der Anklagebank, um auf Kriminelle aufzupassen – doch Katrin K. (38) muss darauf Platz nehmen: Der ehemaligen Sekretärin an einem Wiener Gymnasium wird vorgeworfen, 150.000 Euro Kopiergeld abgezweigt zu haben.

Angezeigt hat sie der Stadtschulrat, obwohl sie laut eigener Aussage das Verschwinden der Gelder selber aufgedeckt hat. Am Dienstag hätte sie sich am Landesgericht rechtfertigen können, doch sie erschien zum zweiten Mal nicht – sie sei kurzfristig erkrankt.

Richter Georg Olschak fühlte sich gefrotzelt und drohte, sie das nächste Mal von der Polizei holen zu lassen.