Österreich

Gemeindebau-Schütze fuhr nach Tat durch Wien

Heute Redaktion
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Alois H., der einen Fotografen in einem Döblinger Gemeindebau erschossen haben soll, fuhr nach der Tat trotz Großfahndung mit seinem Auto durch Wien und holte seine Ehefrau von der Arbeit ab.

Obwohl eine Großfahndung mit Sondereinheiten und Helikopter im Gang war, setzte sich der dringend tatverdächtige Alois H. nach dem tödlichen Schuss noch ans Steuer seines Fiat Tipo. Vom Tatort in Döbling brauste er dann in die Wiener City, wo er seine Frau, eine Verkäuferin, vom Job abholte.

Was im Wagen gesprochen wurde, ist unklar. Fakt ist, dass die Fahrt länger gedauert hat: Erst gegen 4.00 Uhr Früh kehrte das Paar zum Gemeindebau in der Heurigengegend bei Neustift zurück. Da war ihre Wohnung bereits versiegelt, Alois H. stellte sich daraufhin mit den Worten: "I bin der H..., ihr suachts mi" der Polizei. Der Verdächtige (Anwältin Astrid Wagner) soll einen Fotografen erschossen haben. Warum? Darüber schweigt er. Es gilt die Unschuldsvermutung.