Österreich

Döbling-Mord: Verdächtiger kann sich an Tat nicht er...

Jener Wiener, der seinem Nachbarn in einem Gemeindebau in Wien-Döbling ermordet haben soll, kämpft im Kripo-Verhör mit Erinnerungslücken.

Heute Redaktion
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Die Bluttat in einem Gemeindebau in Wien-Döbling bleibt weiterhin mysteriös: Wie berichtet, kam es Montagnacht im Hof eines Döblinger Gemeindebaus zu einer Tragödie. Der Wiener Alois H. (46) soll seinem Nachbarn Andreas U. (47) eine tödliche Kugel in den Kopf gejagt haben.

Verdächtiger verweigert Aussage

Vom Fahndungsdruck in die Enge getrieben, stellte sich der Verdächtige – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – am Dienstag der Polizei. Seitdem verweigert H. in Kripo-Verhören weiter jede Aussage und kämpft mit Erinnerungslücken: "Der Beschuldigte gab an, sich an den Tatablauf nicht erinnern zu können. Er wird nun in die Justizanstalt eingeliefert", sagt Polizeisprecher Markus Dittrich. Auch die Frage nach dem Motiv bleibt weiterhin unbeantwortet.

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Spätestens bis Donnerstag, 5 Uhr Früh, muss der 46-Jährige dem Haftrichter vorgeführt werden – dann läuft nämlich die 48-Stunden-Frist ab, in der Verdächtige von der Polizei festgenommen werden dürfen. Die Verhängung der Untersuchungshaft dürfte in dieser Causa ein Formalakt sein.