HeuteForFuture-award
Gemeindebund: "Menschen zum Klimaschutz motivieren"
Bgm. Mag. Alfred Riedl, Präsident des Österreichischen Gemeindebundes, spricht über seine Beweggründe beim Heute For Future-Award mitzumachen.
Vielen Dank, dass der österreichische Gemeindebund den Heute For Future-Award unterstützt. Was hat Sie dazu bewogen?
Wir - der österreichische Gemeindebund – freut sich sehr über die Einladung zum Heute For Future-Award. Somit können wir einer breiten Öffentlichkeit zeigen, wie wichtig das Thema ist. Zudem können wir der Bevölkerung die großartigen Ideen präsentieren.
Weshalb sollte man unbedingt beim Heute For Future-Award mitmachen?
Man muss das Rad von den Ideen her nicht neu erfinden, man kann sich von den bisherigen Ideen und Projekten vieles abschauen und vor allem viel daraus lernen. Je mehr Menschen sich mit dieser Thematik auseinandersetzen, sprich, je mehr Menschen man motiviert, desto besseren Erfolg erzielt man. Gerade in der heutigen Zeit passiert viel zu diesem Thema.
Der österreichische Gemeindebund vertritt von den 2.093 Städten und Gemeinden, 2.085 davon, sprich ¾ der österreichischen Bevölkerung. Wir sind hier gerne mit an Board, weil wir einfach das Gefühl haben, dass wir mit Ihrer Initiative aufzeigen, wie man an das Thema entspannter und in der Gemeinschaft zielführender herantreten kann.
Herr Mag. Riedl, rein aus Interesse: Haben Sie selbst Projekte/Ideen, die zum Thema Klimaschutz beitragen?
Die Gemeinden werden hierbei zahlreich mitmachen und viele ihrer Ideen einreichen - denn dieses Thema ist uns sehr wichtig. Persönlich habe ich in den letzten drei Jahren ein Projekt umgesetzt, nämlich den "Green For Future". Meine Kinder und ich pflanzen in unserer kleinen Gemeinde 250 Obstbäume pro Jahr.
Wir haben jetzt drei Jahre und uns vorgenommen, in vier Jahren 1.000 Bäume zu setzen. Im November ist es geschafft. Ich wollte die Jugend dazu animieren, dass man nicht immer nur redet, sondern auch handelt. "Green For Future" ist ein wichtiges Thema. Der Ökoverbund ist essenziell für uns - wir haben Flächen mit entsprechender Biodiversität und Lebensraumverbindungen in der Gemeinde angelegt.
Aktuell bin ich dabei, die größte schwimmende DBVA Anlage umzusetzen, weil es dort keine Nutzungskonflikte und auch keinen Bodenverbrauch gibt. Wir werden hier eine gemeinschaftliche Energie für alle haben.