Welt
Gender Reveal Party – Explosion tötet werdenden Vater
Bei den Vorbereitungen auf den großen Moment kam es zur Explosion. Der 28-Jährige hatte keine Chance. Sein Kind muss nun ohne Vater aufwachsen.
Gender Reveal Partys sind in den USA momentan der letzte Schrei. Mit viel Pump, Protz und ausgefallenen Showeinlagen enthüllen dabei angehende Eltern das Geschlecht ihres noch ungeborenen Nachwuchses gegenüber der eigenen Familie und Freunden.
Dieses Vorhaben wurde nun einem 28-Jährigen aus Liberty im US-Bundesstaat New York zum Verhängnis. Christopher P. hatte am Sonntag gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Michael (27) an einem Gerät für die bevorstehende Feier getüftelt. Dabei kam es zu einer Explosion, die den werdenden Vater in den Tod riss. Sein Bruder musste mit Verletzungen in ein Spital eingeliefert werden. Sein Zustand ist laut Polizei aber stabil.
Die Angehörigen sind völlig geschockt. Ein dritter Bruder (34) zur "New York Times": "Das war der verrückteste aller verrückten Unfälle, die ich mir überhaupt vorstellen kann". Das von der Familie betriebene Restaurant "Robin Hood" wird während der Trauerzeit nach diesem tragischen Vorfall vorerst geschlossen bleiben.
Unfälle häufen sich
Der 28-Jährige ist nicht das erste Opfer im Zusammenhang mit ausschweifenden Baby-Partys. Erst vor kurzem ist in Michigan ein 26 Jahre alter Mann von einem Schrapnell-Splitter getötet worden. Eine Kanone war bei einer Geschenkparty für die werdende Mutter explodiert.
Im vergangenen Jahr hatte ein pyrotechnisches Gerät bei einer Gender Reveal Party in Kalifornien einen verheerenden Brand ausgelöst, der tausende Hektar Wald vernichtete – "Heute" berichtete. Im April 2017 war dasselbe in Arizona passiert, obiges Bild stammt von diesem Vorfall.