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Gent feierte Sieg über Rapid mit der Austria-Torhymne

Rapids Traum von der Champions League platzte in Gent. Die beiden Gegentore in Belgien schmerzten die Hütteldorfer auch akkustisch.

Sebastian Klein
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Niklas Dorsch erzielte das 1:0, Rapid haderte mit vergebenen Chancen.
Niklas Dorsch erzielte das 1:0, Rapid haderte mit vergebenen Chancen.
Imago Images, Gepa Pictures

1:2! Rapid schied am Dienstagabend in Belgien aus. Für die Wiener war in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation gegen Krisen-Klub Gent Endstation.

Der Gegner hatte nur einen Tag vor dem Duell seinen Trainer entlassen, liegt nach einem Fehlstart in die Jupiler Pro League an 16. Stelle. Rapid scheiterte hauptsächlich an sich selbst. Die Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer vergab zahlreiche Torchancen. Der Treffer von Supertalent Yusuf Demir kam zu spät (93.).

Zuvor hatten die Belgier bereits doppelt gejubelt. In der 36. Minute hatte Niklas Dorsch, nach knapp einer Stunde Spielzeit Roman Yaremchuk (59.) getroffen. Besonders bitter: Die Rapidler bekamen nach beiden Gegentoren ausgerechnet die Austria-Torhymne zu hören.

Aus den Stadionlautsprechern schallte laut "Zombie Nation - Kernkraft 400", wie es auch in der Generali Arena Brauch ist. 

Neben der sportlichen Enttäuschung und der Hymne des Rivalen schmerzte Rapid aber vor allem der Verlust von fünf Millionen Euro an Prämie. Gent spielt nun gegen Dynamo Kiew um den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase, der 15 Millionen wert ist. Rapid bekommt drei Millionen, fällt aber weich: Die Wiener nehmen an der Europa-League-Gruppenphase teil.

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