Österreich

Gerasdorf will U-Bahn bis zum Einkaufszentrum "G3"

SPÖ-Bürgermeister von Gerasdorf, Alexander Vojta, präsentierte jetzt seinen 10-Jahres-Plan für die Öffis.

Heute Redaktion
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Ein massiver Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Anbindung des G3-Shopping Resort Gerasdorf an die Wiener U-Bahn – das sind die großen Pläne von SPÖ-Bürgermeister Alexander Vojta aus Gerasdorf bei Wien (Bezirk Korneuburg). Das Ziel: Dem Durchzugsverkehr Einhalt gebieten.

S2 und U6

Die konkreten Vorstellungen: Eine Verlängerung der S2 über Gerasdorf, Kapellerfeld und Seyring und der Ausbau der U6 über das Krankenhaus Wien-Nord, Stammersdorf und Föhrenhain bis zum G3.

Unterstützung bekommt er dafür von SPÖ Niederösterreich-Vorsitzendem Franz Schnabl.

"Um eine echte Alternative für den Individualverkehr anbieten zu können, habe ich gemeinsam mit Verkehrsfachleuten einen Blick in die Zukunft gemacht und einen 10-Jahres-Plan präsentiert, der eine U-Bahn- und S-Bahn-Anbindung Gerasdorfs beim Einkaufszentrums G3 vorsieht", so Vojta.

Reaktivierung des Schweinbarther Kreuzes?

Auch das Schweinbarther Kreuz könnte dadurch reaktiviert werden. Wie berichtet, wurde der Zugverkehr dort ein- und auch Busse umgestellt.



"Öffentliche Verkehrsmittel müssen möglichst wohnortnah, in gutem Takt geführt und preisgünstig angeboten werden, um die Akzeptanz zu steigern. Die SPÖ NÖ hat bereits im September 2017 die Verlängerung der U-Bahn nach Niederösterreich gefordert, um die Ausgestaltung der öffentlichen Verkehrswege vorausschauend angehen zu können", erklärt Schnabl.

Die Opposition in Gerasdorf kritisiert indes die "nicht haltbaren Versprechen".