Corona machte dem oberösterreichischen Unternehmen, das Filialen in Wien, Linz und Salzburg betreibt, einen gewaltigen Strich durch die Rechnung: Wegen der Lockdowns kam es 2020, 2021 und Anfang des heurigen Jahres zu Umsatzeinbußen von bis zu 75 Prozent.
Lieferengpässe und der durch den Ukraine-Krieg massiv gestiegene Strompreis erschwerten die Lage zusätzlich. Dazu bekam Burgerista den Personalmangel in der Gastronomie ordentlich zu spüren.
Das Unternehmen mit der Zentrale in Traun (Bez. Linz-Land) musste ein Sanierungsverfahren anmelden. Verbindlichkeiten von rund 1,25 Millionen Euro standen Aktiva (frei verfügbare Mittel) von gerade einmal 261.000 Euro gegenüber.
Jetzt scheint die Zukunft des Betriebs gesichert: Das oberösterreichische Gastro-Ehepaar Thomas und Petra Altendorfer wird Burgerista laut "Kronen Zeitung" und "Oberösterreichischen Nachrichten" aller Voraussicht nach übernehmen.
"Wir werden in ein weiteres Wachstum der Kette investieren", sagt Altendorfer. Die Marke und die Standorte würden unberührt bleiben, das Personal – zuletzt wurden 130 Mitarbeiter beschäftigt – werde übernommen.
Der künftige Eigentümer will auch expandieren: Man sei auf der Suche nach Standorten in ganz Österreich, so Thomas Altendorfer. "Wir wollen bewusst auch aus den Städten hinausgehen." Neue Konzepte, etwa Drive-in, seien möglich.