Nicht einmal 30 Prozent der Bewohner ließen sich laut dem Wiener Neudorfer Bürgermeister Herbert Janschka (ÖVP) testen - das gab er gegenüber dem "ORF NÖ" bekannt. Von den etwa 3.000 Personen, die sich testen ließen, fielen 20 PCR-Tests positiv aus.
Die positiven Proben werden in einem Labor sequenziert, dabei wird geprüft um welche Corona-Variante es sich handelt. Wie berichtet, hatte es sieben Fälle in Wiener Neudorf gegeben, wo die Südafrika-Mutation nachgewiesen werden konnte.
Die zehn im Freizeitzentrum eingerichteten PCR-Teststraßen in Wiener Neudorf waren laut Bürgermeister Herbert Janschka (VP) zuerst gut angenommen worden. Bis Donnerstagnachmittag nutzten laut Janschka rund 2.100 Personen das freiwillige Angebot: "Wenn der Trend so anhält, kommen wir vielleicht sogar auf rund 5.000 getestete Personen bis Sonntag", so der Bürgermeister am Donnerstag gegenüber "Heute".
Von der jetzt doch eher mageren Beteiligung zeigte sich der Bürgermeister enttäuscht. Dabei sind PCR-Tests hochwertiger als Antigentests und sind normalerweise kostenpflichtig.
Nächste Woche werden die Sequenzierungsergebnisse erwartet. Eine Quarantäne für die ganze Marktgemeinde sei laut Sanitätsstab derzeit kein Thema.