Wirtschaft
Geschäfte nehmen jetzt alle diese Wurst aus dem Regal
In Österreich und anderen Ländern wird eine Wildschwein-Salami von "Falorni" zurückgerufen. Die Wurst könnte mit gefährlichen Bakterien belastet sein.
Die Firma Interfood Lebensmittelgroßhandel ruft aus Gründen des Verbraucherschutzes in Österreich folgendes Produkt zurück: "Salame con cinghiale, Salami mit Wildschwein, ca. 350g" der italienischen Marke "Falorni" mit Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 13.02.2023 und Chargennummer 22259.
Die Chargennummer befindet sich auf der Rückseite der Banderole, das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Seitenfläche. Der Produzent des Produktes ist Antica Macelleria Falorni s.r.l., Piazza G. Matteotti 71, IT-50022 Greve in Chianti (IT).
Keinesfalls essen
Das betroffene Produkt wurde in Österreich und auch Deutschland in Filialen verschiedener Handelskonzerne, Einzelhändler, Fleischerei, Feinkostgeschäften sowie Online-Shops verkauft.
Salami der genannten Charge sollte keinesfalls mehr verzehrt werden, da es möglicherweise mit verotoxinbildenden E.coli (EHEC) belastet sein könnte.
Achtung bei diesen Symptomen
Die Symptome einer möglichen Erkrankung an EHEC können wässriger Durchfall oder Übelkeit, Erbrechen und/oder Bauchschmerzen sein, in seltenen Fällen auch Fieber und blutige Durchfälle. Die Inkubationszeit nach Verzehr beträgt in der Regel ein bis drei Tage, selten bis zu zehn Tage.
Säuglinge und Kinder bis zum Vorschulalter erkranken häufiger. Diese Gruppe sowie ältere Personen oder Personen mit schwachem Immunsystem sind besonders gefährdet, schwere Verläufe und Komplikationen (bis hin zum akuten Nierenversagen) zu entwickeln.
Sollten die genannten Symptome auftreten, bitte umgehend einen Arzt aufsuchen und auf den Verdacht auf EHEC hinweisen.
Erstattung möglich
Verbraucher können die betroffene Charge dieses Produktes in den jeweiligen Verkaufsstätten zurückbringen. Andere Chargen desselben Produktes und andere Produkte des Produzenten seien von diesem Rückruf nicht betroffen, betont das Unternehmen. Diese Warnung besage auch nicht, dass die Gefährdung von der Firma Interfood verursacht worden sei.