Wintersport

Kriechmayr nach Super-G sauer: "Gescheit vergeigt!"

Vincent Kriechmayr ist entthront. Der Oberösterreicher verpasste die Titelverteidigung im WM-Super-G deutlich, ärgerte sich danach. 

Heute Redaktion
Vincent Kriechmayr hat die Titelverteidigung deutlich verpasst.
Vincent Kriechmayr hat die Titelverteidigung deutlich verpasst.
Gepa

Vor zwei Jahren war der ÖSV-Star noch der beste Speed-Läufer, holte in Cortina Doppel-Gold. In Courchevel fuhr der Oberösterreicher nun aber hinterher. Kriechmayr, als Mitfavorit gehandelt, kam im kürzesten Super-G der WM-Geschichte nicht über Rang zwölf hinaus, riss 87 Hundertstel Rückstand auf den Überraschungs-Weltmeister James Crawford aus Kanada auf. 

Dabei hielt Kriechmayr im Mittelteil noch gut mit, im Zielschuss versuchte es der 31-Jährige dann aber zu direkt, wurde gnadenlos durchgereicht. "Das war nicht gut", ärgerte sich der Oberösterreicher unmittelbar nach seiner Fahrt im "ORF". "Ich hab am Start zu viel verloren, zwischendurch bin ich ganz gut gefahren, aber unten habe ich dann zu viel Risiko genommen. Das habe ich gescheit vergeigt", ärgerte sich Kriechmayr. 

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    Bereits im Kombinations-Super-G, den der Speed-Spezialist nur als Testfahrt nützte, blieb Kriechmayr hinter den Erwartungen zurück, das Ergebnis am Donnerstag bedeutet nun einen neuerlichen Rückschlag. Trotzdem gilt Kriechmayr in der Abfahrt am Sonntag als einer der Mitfavoriten. 

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