Oberösterreich

Mann (43) will Wohnung anmelden und wird festgenommen

Ein Mann (43) wurde per europäischem Haftbefehl gesucht. Zuvor wurde er in Italien zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Jetzt wurde er geschnappt.

Oberösterreich Heute
In Oberösterreich wurde ein gesuchter Straftäter erwischt, als er eine Wohnung anmelden wollte. Er wurde in die Justizanstalt Ried gebracht.
In Oberösterreich wurde ein gesuchter Straftäter erwischt, als er eine Wohnung anmelden wollte. Er wurde in die Justizanstalt Ried gebracht.
Justiz

Das Landeskriminalamt Oberösterreich erfuhr, dass es Hinweise für den Aufenthalt eines Mannes gibt: Ein 43-jähriger italienischer Staatsbürger wurde per europäischen Haftbefehl gesucht.

Achtjährige Freiheitsstrafe

Laut dem Haftbefehl wurde er 2018 von einem mailändischen Gericht zu einer achtjährigen Freiheitsstrafe wegen Hehlerei von Fahrzeugen verurteilt. 

Von der Haftstrafe hat er nach Angaben der Polizei noch vier Jahre und sechs Monate zu verbüßen. Jetzt konnte der Mann im Bezirk Ried gefunden und festgenommen werden. Er wurde in die Justizanstalt Ried eingeliefert.

"Der 43-Jährige hat sich im Bezirk Ried für einen Arbeitsplatz beworben. Außerdem meldete er seinen Wohnsitz an, dabei wurde festgestellt, dass es sich um den gesuchten Mann handelt", sagt Alois Ebner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried zu "Heute". Der Gesuchte sei im EU-Schengensystem eingespeichert gewesen.

"Derzeit befindet er sich in Übergabehaft, und zwar solange, bis wir eine Auskunft aus Italien haben." Aktuell werde überprüft, ob das südliche Nachbarland seine Auslieferung will.

Tablette bei Patienten verwechselt

Verwechslung im Salzkammergut Klinikum Bad Ischl (Bez. Gmunden): Ende August erhielt ein 73-jähriger Patient eine Schmerztablette. Diese war aber für einen anderen Kranken gedacht. Das Personal bemerkte den Fehler und überwachte den Gesundheitszustand des Patienten. Bei einem dieser Kontrollgänge wurde er leblos im Bett gefunden.

Sofort wurde eine Reanimation gestartet, sie war erfolgreich. Der Mann kam daraufhin auf die Intensivstation. Nach rund fünf Tagen starb er aber dort. Eine Sachverhaltsdarstellung über die Patientenverwechslung wurde vom Klinikum an die zuständige Staatsanwaltschaft Wels übermittelt. Mittlerweile liegt das Ergebnis der Obduktion vor.

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