Gesundheit

Gesund! So viel Schokolade empfehlen Forscher pro Woche

Eine Schweizer Studie untersuchte den Schokokonsum bei Herzkranken und kam zu einem eindeutigen Ergebnis.

Heute Life
Dass Schokolade positiv auf den Körper wirken kann, haben schon Studien in der Vergangenheit nahegelegt. Vor allem dunkle Schokolade, weil sie einen hohen Kakaoanteil enthält.
Dass Schokolade positiv auf den Körper wirken kann, haben schon Studien in der Vergangenheit nahegelegt. Vor allem dunkle Schokolade, weil sie einen hohen Kakaoanteil enthält.
Getty Images/iStockphoto

Für Naschkatzen folgt jetzt die wahrscheinlich beste Nachricht des Jahres: Auf Schokolade zu verzichten könnte ungesund sein. Das zeigt eine neue Studie, die im Fachmagazin "Swiss Medical Weekly" veröffentlicht wurde. Für die Studie wurden die Daten von mehr als 3.000 Patienten mit Vorhofflimmern, die zuvor angegeben hatten, wieviel Schokolade sie essen. Das Resultat: Personen, die wenig oder keine Schokolade essen, zeigten schlechtere mentale Leistungen, ein höheres Risiko für eine Spitaleinweisung wegen Herzschwäche und eine höhere Gesamtsterblichkeit. Den günstigsten Effekt stellten die Forscher bei einem Schokoladenkonsum von zwei bis sechs Riegeln in der Woche fest.

Allen, die jetzt jubeln, sei aber geraten, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen. "Bei unseren Resultaten handelt es sich um Assoziationen und nicht um Kausalzusammenhänge", so Annina Stauber, Ärztin am Triemli-Spital in Zürich und Erstautorin der Studie. Die Ergebnisse könnten zwar durchaus auf einen positiven Effekt hindeuten, gesichert wäre es aber nicht. 

Je mehr Kakaoanteil, desto gesünder

Dass Schokolade positiv auf den Körper wirken kann, haben schon Studien in der Vergangenheit nahegelegt. Vor allem dunkle Schokolade, weil sie einen hohen Kakaoanteil enthält. Dieser ist für die positiven Effekte auf das Herz-Kreislauf-System verantwortlich. Kakaobohnen enthalten wertvolle Antioxidantien, die eine zellschützende Funktion aufweisen und zur Neutralisierung von so genannten "freien Radikalen" beitragen. 

Warum die Schokolade essenden Patienten in der Schweizer Studie besser abschnitten, sehen die Wissenschaftler außerdem in der positiven Beeinflussung der Endothelfunktion durch einen Stoff in der Schokolade begründet. Das Endothel ist die dünnste Schicht von Zellen, die die Innenwände der Blutgefäße auskleidet. Mit einer guten Endothelfunktion bleiben die Blutgefäße flexibel und erweiterbar. Das reguliert den Blutdruck und reduziert und das Risiko für Herzerkrankungen.
Aber trotz der guten Nachrichten, sei zum Schluss der Leitsatz des Paracelsus erwähnt: Die Dosis macht das Gift.

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