Politik

Gesundheitshotline verweist meist an Hausarzt

Seit April testen Wien, NÖ und Vorarlberg die Gesundheitshotline. Die meisten Anrufer sind Opfer von Insektenstichen, Schwindel oder Fieberschüben.

Heute Redaktion
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Symbolbild
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Bild: iStock

Die telefonische Gesundheitsberatung erreichen Menschen in Vorarlberg, Wien und Niederösterreich seit April unter der einfachen Nummer 1450. Rund um die Uhr.

Seit April ist die Hotline im Probebetrieb und es gibt eine positive Bilanz: Mehr als 10.000 Menschen haben sich bisher helfen lassen. Das soll schnell und unbürokratisch gehen.

Fieber, Schwindel, Stiche

Das medizinisch geschulte Personal nimmt sich im Schnitt 12 Minuten pro "Patient" Zeit. Die meisten rufen wegen Insektenstichen, Schwindel oder nächtlichen Fieberschüben bei Kleinkindern an.

Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagner sagt dazu zu "Ö1": "Mittel- und langfristig erhofft man sich natürlich, dass Menschen schneller zum richtigen Behandlungsort gebracht werden und so auch die Spitalsambulanzen entlasten."

Tatsächlich sind die Beschwerden der Anrufer meist ein Fall für den niedergelassenen Allgemeinmediziner. Die Mitarbeiter der Hotline empfehlen am öftesten, am nächsten Tag einen Hausarzt aufzusuchen.

(red)