Coronavirus
Gesundheitskasse stellt telefonische Krankmeldung ein
Mit Ende Mai endet auch die Möglichkeit, sich via Telefonat krankschreiben zu lassen. Das gab die Österreichische Gesundheitskasse nun bekannt.
Am Dienstag verkündete die Bundesregierung das rasche Aus für die FFP2-Maske im Handel ab 1. Juni. Nun reagiert auch die Österreichische Gesundheitskasse. "Mit dem Wegfall der Maskenpflicht läuft auch die telefonische Krankmeldung aus, die coronabedingt bis 31. Mai 2022 befristet war", heißt es in einer Aussendung.
Die Österreichische Gesundheitskasse habe die Möglichkeit zur telefonischen Krankmeldung mit Beginn der Pandemie zum Schutz der Patienten sowie der niedergelassenen Ärzte rasch ermöglicht und immer wieder verlängert. Abhängig war diese temporäre Maßnahme vom Infektionsgeschehen. Der deutliche Rückgang der Infektionszahlen erlaubt nun auch hier eine Rückkehr zur persönlichen ärztlichen Betreuung.
Entwurf über telemedizinische Behandlung
Gleichzeitig wurde diese Möglichkeit von Patienten sowie von Ärzten sehr geschätzt. Das sei eine Lehre aus der Pandemie, Versicherten und Vertragspartnerinnen digitale Services anzubieten. Damit Versicherte von ihrem Recht auf ärztliche Diagnose und persönliche Behandlung Gebrauch machen können, hat die ÖGK der Österreichischen Ärztekammer einen Entwurf über telemedizinische Behandlung übermittelt, um künftig auch eine digitale Krankschreibung zu ermöglichen.