Politik

Gewerkschaft fordert 2.000 Euro Mindestlohn

Wie ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian erklärte, fordert die Gewerkschaft heuer einen Mindestlohn von 2.000 Euro brutto.

Heute Redaktion
ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian
ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian
EVA MANHART / APA / picturedesk.com

Vor dem Start der Herbstlohnrunde mit der Metallindustrie hat ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian eine klare Richtung vorgegeben: "Wir fordern heuer einen Mindestlohn von 2.000 Euro."

Bisher lag die Forderung bei 1.700 Euro brutto, doch "1.700 im Jahr 2018 sind was anderes als heuer und nächstes Jahr", so Katzian. Derzeit würden von den rund vier Millionen Arbeitnehmern noch 180.000 weniger als 1.700 Euro Bruttolohn erhalten.

Schwierige Verhandlungen

Wie hoch die Lohnforderung zum Start der Herbstlohnrunde mit der Metallindustrie sein wird, wollte Katzian noch nicht verraten, berichtet die APA. Er geht jedenfalls von sehr schwierigen Verhandlungen aus.

Er betonte, dass die Löhne den Preisen folgen sollten. Dabei orientiere man sich bei den Forderungen nicht an Prognosen, sondern an der Inflation der letzten zwölf Monate.

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Metalltechnische Industrie (rund 134.000 Beschäftigte) starten am 19. September. Es handelt sich dabei um die erste und richtungsweisende Lohnrunde im Herbst. Die Metall-Gewerkschaftsvertreter wollen keinesfalls unter der Inflationsrate für das Jahr abschließen.

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