Politik

Gewessler gegen Privatjets – sie fliegt aber selbst 

"Privatjetflüge sind ein Hobby von Superreichen", donnert Grünen-Ministerin Leonore Gewessler. Dabei jettet sie selbst mitunter in Bedarfsfliegern.

Heute Redaktion
Kanzler Karl Nehammer und Klimaministerin Leonore Gewessler sind Privatjet-Trips nicht fremd.
Kanzler Karl Nehammer und Klimaministerin Leonore Gewessler sind Privatjet-Trips nicht fremd.
picturedesk.com; Imago

Auf Initiative des Umweltministeriums haben sich Österreich, Frankreich und die Niederlande in einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommission gewandt: Sie fordern strengere Regeln für Privatjetflüge, damit hier ein gerechter Beitrag für die verursachten Klimaschäden geleistet wird, wie es in einer Aussendung hieß.

Gewessler fordert strengere Regeln

"Privatjetflüge sind ein Hobby von Superreichen. Es kann aber nicht sein, dass wir alle dafür bezahlen. Denn jeder Flug mit einem Privatjet schadet unserem Klima ganz besonders. Hier brauchen wir strengere Regeln. Wer unser Klima schädigt, muss auch einen gerechten Beitrag leisten. Denn die Folgen dieser Luxusreisen tragen wir alle", so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne). Brisant: Nach Katar jettete sie mit dem Kanzler selbst hin und retour in einem Privatjet

EU will bis 2050 klimaneutralen Flugverkehr

Gemeinsam beschloss die EU, dass auch der Flugverkehr in der EU bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden soll. Im Brief an die EU-Kommission erklären die Länder, dass es für dieses Ziel einen gewichtigen Beitrag der Privatjets benötigt. Zudem möchte Österreich die Gerechtigkeit bei Privatflügen bei dem kommenden Verkehrsministertreffen am 1. Juni thematisieren. Dort werden die Mitgliedsländer über diese Frage beraten.

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