Eine heftige Gewitter-Walze rollt am Dienstag über Österreich. Wetter-Experten haben für gleich mehrere Bundesländer die erhöhte Warnstufe ausgegeben – davon betroffen sind Burgenland, Niederösterreich, Kärnten und die Steiermark. Aber auch für Vorarlberg und Wien gibt es eine erhöhte Wetter-Warnung.
In der Bundeshauptstadt schüttet es bereits seit dem Vormittag stellenweise wie aus Kübeln. Meteorologen warnen allerdings nicht nur vor kräftigem Regen in Wien, sondern auch für Hagel-Gewittern. In manchen Bezirken hat sich der Himmel jedenfalls schon ordentlich verdunkelt und es sind auch schon Blitze zu sehen.
Die Österreichische Unwetterzentrale hat aufgrund des Gewitters in Wien bereits für mehrere Bezirke die erhöhte Wetter-Warnstufe ausgerufen. In Donaustadt, Leopoldstadt, Simmering, Favoriten, Liesing und Meidling fällt stellenweise heftiger Regen und es ist mit schweren Unwettern zu rechnen.
"Es regnet noch bis etwa Mittag in Wien anhaltend und zeitweise kräftig, auch ein paar Blitze sind eingelagert. Aber Unwettergefahr besteht nicht. Der Rest des Tages verläuft dann oft schon trocken, nur noch einzelne Schauer ziehen durch", erklärt der UBIMET-Experte Konstantin Brandes gegenüber "Heute".
Der Dienstag bringt von der Früh weg einige Schauer und im Süden und Südosten auch Gewitter. Gebietsweise regnet es entlang der Nordalpen auch länger anhaltend. Etwa von den Karnischen Alpen bis zur Oststeiermark und ins Burgenland sind auch noch einmal kräftige Gewitter mit Starkregen, größerem Hagel und Sturmböen möglich. Der Wind weht mäßig, an der Alpennordseite und im Osten lebhaft aus westlichen Richtungen.
Der Mittwoch gestaltet sich verbreitet dicht bewölkt mit einigen Regenschauern, von Vorarlberg bis ins Mariazellerland regnet es auch länger anhaltend. Besonders von Unterkärnten bis ins Mittelburgenland muss mit einzelnen Gewittern gerechnet werden, am Nachmittag machen sich vom Bodensee bis zum Flauchgau ebenfalls Gewitter bemerkbar. Von Osttirol bis Oberkärnten lebt zudem der Nordföhn lebhaft auf, auch am Alpenostrand und im Osten weht lebhafter bis kräftiger, in Böen auch stürmischer Nordwestwind.
Der Donnerstag startet im ganzen Land trocken und oft sonnig. Lediglich im Tiroler Unterland und im Pinzgau halten sich noch Restwolken und entlang der Alpennordseite ziehen im Tagesverlauf ein paar hohe Wolken durch. Der Wind weht in der ersten Tageshälfte mäßig bis lebhaft aus West und flaut am Nachmittag schließlich ab.