Wetter

Gewitter und Sturmböen – das kommt jetzt auf uns zu 

Die erste sommerliche Hitzewelle ist vorbei. Nun kommen erneut Gewitter und auch Sturmböen auf uns zu. Die Wetter-Aussichten im Detail. 

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Über Österreich bildeten sich zuletzt vermehrt schwere Unwetter – hier über der Stahlstadt Linz.
Über Österreich bildeten sich zuletzt vermehrt schwere Unwetter – hier über der Stahlstadt Linz.
Mike Wolf

Die aufziehende Kaltfront des Tiefs WIETE mit Kern über Südschweden sorgt am Donnerstag für zunehmend unbeständiges und im Süden auch gewittriges Wetter. Hinter der Front macht sich am Freitag von Westen her das Hoch IOSIF bemerkbar und das Wetter beruhigt sich allmählich. Die steigenden Druckgegensätze zwischen dem Hoch IOSIF im Ostatlantik und tieferem Druck über Osteuropa sorgen aber vor allem in der Südosthälfte vorübergehend für teils stürmisch auffrischenden Nordwestwind. Auch am Wochenende setzt sich die straffe und nur leicht unbeständige Nordwestwetterlage fort, der Druckgradient und somit auch der Wind nehmen aber ein wenig ab. Die Prognose von Ubimet-Meteorologen Andreas Demel im Detail >>

Der Donnerstag beginnt oft trocken, allerdings schon mit ausgedehnten Wolkenfeldern. In der zweiten Tageshälfte muss dann von Vorarlberg bis ins Mostviertel mit teils gewittrigen Schauern gerechnet werden, und auch von Osttirol bis ins Mittelburgenland entwickeln sich am Nachmittag Gewitter. Am Abend stauen sich schließlich in den westlichen und zentralen Nordalpen die Schauer und lokal fällt hier ergiebiger Regen. Der Wind weht weiterhin mäßig bis lebhaft, am Alpenostrand und im Wiener Becken teils kräftig aus nordwestlichen Richtungen. Mit maximal 17 bis 24 Grad kühlt es allgemein ab.

Sturm im Anmarsch

Der Freitag beginnt an der Alpennordseite mit dichten Wolken, aus der Nacht heraus fällt noch Regen. Im Süden startet der Tag dagegen oft freundlich. Im Tagesverlauf trocknet es schließlich auch in den Nordalpen ab und die Wolken lockern auf. Am längsten trüb bleibt es in den Staulagen vom Tiroler Unterland bis zum Mariazellerland. Dabei weht der Nordwestwind mäßig bis lebhaft, im Osten besonders im Seewinkel auch teils kräftig. Zudem weht von Unterkärnten bis in die Südsteiermark der Nordföhn teils kräftig. In exponierten Lagen sind dabei stürmische Böen bis 70 oder 80 km/h einzuplanen. Je nach Sonne erreichen die Temperaturen 17 bis 26 Grad.

Am Samstag beruhigt sich das Wetter und der Tag beginnt oft schon sonnig. Lediglich an der Alpennordseite halten sich in der Früh noch Restwolken. Im Osten stellt sich dann im Tagesverlauf ein Mix aus Sonne und und flachen Quellwolken ein. Im Süden und Westen lässt sich die Sonne am häufigsten blicken. Es bleibt verbreitet trocken. Erst am späten Abend machen sich aus Norden einzelnen Schauer bemerkbar. Der Wind schwächt sich ab. Nur im Osten weht der Nordwestwind noch lebhaft. Die Höchstwerte liegen zwischen 19 und 27 Grad.

Am Sonntag regnet es von den Nordtiroler Kalkalpen bis in die nördliche Obersteiermark anfangs häufig, tagsüber gehen noch einzelne Schauer nieder und am Abend lassen diese nach. Abseits der Nordstauregionen bleibt es trocken bei einem Sonne-Wolken-Mix, im Süden und ganz im Westen dominiert sogar der Sonnenschein. Der Wind lässt weiter nach und von Nord nach Süd werden 18 bis 27 Grad erreicht.

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