Wildtiere

Gewusst? DAS ist das gefährlichste Tier der Welt

Filme und Bücher schüren unsere Angst vor bestimmten Tieren, doch welches wirklich für unzählige Menschenopfer verantwortlich ist, glaubt man kaum.

Christine Kaltenecker
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Faszinierend wie auch tödlich. Doch du wirst nicht glauben, welches Tier am gefährlichsten ist.
Faszinierend wie auch tödlich. Doch du wirst nicht glauben, welches Tier am gefährlichsten ist.
©iStock, Bildmontage Heute

Jeder fürchtet sich in der Regel vor zumindest einem Tier, auch wenn beispielsweise die Angst und der Ekel vor Spinnen eher unbegründet ist, da sie kaum unser Leben gefährden. Doch welches Tier hat weltweit tatsächlich die meisten Menschen auf dem Gewissen? Die Schlange? Der Weiße Hai? Der "böse" Wolf? Alles falsch, denn das gefährlichste Tier der Welt ist viiiiiel kleiner und kaum beachtet. Kannst du es schon erahnen?

Der Mosquito

Die "kleine Fliege" -  wie der Summserich auf deutsch heißen würde -  tötet jährlich über eine Million Menschen. Die Stechmücke ist Überträger vieler gefährlicher Krankheiten wie Malaria, das West-Nil-Virus oder auch Gelbfieber und rafft auch mittlerweile Südeuropäer dahin. Die Gesundheitsämter raten natürlich zum Schutz der Blutsauger mit Mosquitonetzen, oder Insektenschutzmitteln. Seit 2018 ist das West-Nil-Virus auch in Italien und Griechenland behandelt worden und kostete 180 Menschen das Leben.

WEST-NIL-VIRUS
Das West-Nil-Virus wird von Stechmücken meist auf Vögel übertragen und kann danach auch auf den Menschen übergehen. Meistens überlebt man die Krankheit symptomlos, doch wie bei jedem Virus spielen Vorerkrankungen und ein starkes Immunsystem eine große Rolle.
Der Infizierte bekommt grippeähnliche Symptome, die sich spätfolgend auch auf das Herz und die Leber auswirken kann. Meningitis ist beispielsweise eine Spätfolge einer Infektion. Es wurde bisher noch kein Impfstoff entwickelt und der Virus kann nur symptomatisch behandelt werden.

Die Zecke

Wer kennt sie nicht? Den Schrecken im hohen Gras, den vor allem Hundebesitzer zahlreich vom Fell ihres Vierbeiners zupfen. Frühsommer-Meningoenzephalitis und Borreliose sind nur zwei unangenehme Krankheiten, die das Spinnentier übertragen kann. Obwohl ein Biss der achtbeinigen Blutsauger selten tödlich verläuft, sind die Krankheiten nicht zu unterschätzen und können den Organismus oft Jahre schwächen. Eine Impfung sollte deshalb unbedingt alle paar Jahre auf der "To-Do-List" stehen.