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Gibt es bald eine Flatrate für Videospiele?

Die Gerüchte erhärten sich: Google plant offensichtlich einen Streaming-Dienst für Games. Der interne Arbeitstitel: "Yeti".

Heute Redaktion
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Gamern aus aller Welt stockt vor Nervosität der Atem und sie versuchen, ihre Nerven unter Kontrolle zu halten: Das Branchenmagazin "The Information" will erfahren haben, dass der Tech-Gigant Google kurz davor steht, den Videospielemarkt mit einem neuartigen Streaming-Service unter dem Namen "Yeti" zu revolutionieren.

Nicht neu, aber besser

Ähnliche Projekte gibt es zwar schon seit einiger Zeit, die Technologie war aber nie ausgereift genug, um einen reibungslosen Ablauf und ungebremstes Zocken zu garantieren. Der Unterschied zwischen dem Google-Projekt und den bisherigen Marktführern wie "Nvidia Geforce Now" und "OnLive" liege vor allem in der Hardware.

Während die Konkurrenz ganz simpel über die jeweiligen Netzwerke streamt, setzt "Yeti" ein zentrales Gerät – in diesem Fall wahrscheinlich den Streaming-Dongle "Chromecast" – voraus. Dies und die verbesserte Infrastruktur und User-Freundlichkeit könnte dem Google-Kind den Durchbruch verschaffen.

Netflix für Gamer?

Aber halt – es kommt noch besser! "The Information" berichtet auch über Gerüchte, dass das Suchmaschinen-Imperium angeblich an einer eigenen Konsole arbeiten soll. Ähnlich dem "Game Pass" von Microsoft sollen hier im Netflix-Style Games in Hülle und Fülle im Flatrate-Abo angeboten werden. Kleiner Unterschied: Statt die Spiele auf dem Gerät zu speichern, will Google sich auch hier auf Streaming verlassen.

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Ob an den Gerüchten tatsächlich was dran ist, wissen wohl nur eine kleine Menge wichtiger Leute, die direkt am Entwicklungsprozess beteiligt sind. Oder eben auch nicht. Was aber stark dafür spricht: Phil Harrison – zuvor 15 Jahre lang in hohen Positionen bei Sony und Xbox im Gaming-Bereich tätig – arbeitet seit Kurzem als General Manager bei Google. Ganz umsonst wird sein Know-How in der Welt der Videospiele wohl nicht sein.

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