"Volle 3 Wochen mit unterdurchschnittlichen Temperaturen gibt es in Österreich nicht oft", schreibt etwa ORF-Wetterexperte Manuel Oberhuber. In Eisenstadt sei das beispielsweise zuletzt 2021 der Fall gewesen.
Und weiter: "Der Mai sticht in Zeiten des Klimawandels generell heraus: In den letzten 10 Jahren waren vier über- und sechs unterdurchschnittlich temperiert."
Besonders im Osten, in Niederösterreich und dem Nordburgenland, dürfte die Bilanz bis zu 1,8 Grad kühler als das Klimamittel ausfallen. Im Westen und Süden gab es hingegen kaum Abweichung. Im Schnitt blieben die Temperaturen somit 0,9 Grad unter dem langjährigen Durchschnitt zurück.
Bleibt es in der letzten Woche dabei, "dann könnte der Mai 2025 der erste Monat seit Mai 2023 werden, der landesweit zu kühl abschneidet", berichtet auch die UWZ.
Der Tiefdruckeinfluss, der Österreich Regen und Schnee gebracht hat, lässt allmählich nach, es bleibt aber teils noch unbeständig. Am Samstag stabilisiert sich die Atmosphäre im Alpenraum zunehmend, es wird auch wieder wärmer und das Wetter präsentiert sich freundlicher. Im Bergland und in Teilen Niederösterreichs ziehen im Tagesverlauf aber noch einzelne Schauer durch.
Am Samstag ziehen an der Alpennordseite anfangs Wolken durch, sonst scheint bereits häufig die Sonne. Tagsüber lockert es auch im Norden auf, über den Berg- und Hügelland bilden sich in weiterer Folge aber Quellwolken.
Am Nachmittag stellt sich ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken ein, vom Tiroler Unterland bis in die westliche Obersteiermark, in Unterkärnten sowie im Wald- und Mostviertel entstehen aber einzelne Schauer. Der Wind weht schwach bis mäßig nordwestlicher Richtung und die Höchstwerte liegen zwischen 13 und 19 Grad.
Der Sonntag startet im Osten und Südosten häufig sonnig, sonst dominieren die Wolken und im Westen fällt stellenweise etwas Regen. Im Laufe des Tages breitet sich der Regen auf den Norden aus, im östlichen Flachland und im Süden bleibt es dagegen trocken.
Die Wolken werden aber auch in diesen Regionen zahlreicher. Der Wind weht an der Alpennordseite mäßig bis lebhaft aus West und die Temperaturen erreichen 13 bis 21 Grad
Am Montag ziehen in weiten Landesteilen einige Regenschauer sowie Gewitter durch. Am häufigsten regnet es vom Bregenzerwald entlang der Nordalpen bis ins Mostviertel, abseits davon lässt sich auch zeitweise die Sonne blicken. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Südwest.