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Gibt's bald Schockbilder auf alkoholischen Getränken?

Im Rahmen des Aktionsplans gegen Krebs plant die EU-Kommission Gesundheitswarnungen auf allen Wein- und Bierflaschen.

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Die Forscher vermuten, dass etwas Alkohol angstlösend wirkt, was dazu führt, dass man unter dessen Einfluss unbeschwerter an Gespräche in einer anderen Sprache herangeht. Doch sie warnen auch davor, die Wirkung zu überschätzen.
Die Forscher vermuten, dass etwas Alkohol angstlösend wirkt, was dazu führt, dass man unter dessen Einfluss unbeschwerter an Gespräche in einer anderen Sprache herangeht. Doch sie warnen auch davor, die Wirkung zu überschätzen.
(Bild: Reuters)

Das, was bei Zigaretten-Packungen bereits gewohnte Praxis ist, könnte künftig auch bei alkoholischen Getränken zum Einsatz kommen. Wie berichtet, sagt die EU bis zum Jahr 2025 dem Krebs den Kampf an. Auch Alkohol ist aus Sicht der Kommission als Krebsrisiko unterschätzt. Deshalb wolle man mit den EU-Staaten dafür sorgen, dass Alkohol weniger preiswert und weniger verfügbar ist, dass Werbung eingeschränkt und besser über Risiken aufgeklärt wird.

Auch hier sollen EU-Steuerregeln unter die Lupe genommen werden. Man werde zudem Gesundheitshinweise auf alkoholischen Getränken vorschlagen, sagte Kommissarin Stella Kyriakides vor Kurzem. "Zu viel Alkohol gefährdet Ihre Gesundheit": So ein Schriftzug mit einem abschreckenden Bild dazu könnte also bald jede Wein-und Bierflasche zieren. Warnhinweise, wie sie bisher bei Zigaretten zum Einsatz kamen, sollen auch bei alkoholischen Getränken eingeführt werden.

Ziel: Fünf Prozent Raucher in der EU

Diesen Plan hat die Europäische Union im Rahmen des Aktionsplans gegen Krebs gefasst. Ziel ist es, bis 2025 den riskanten Alkoholkonsum in Europa um zehn Prozent zu reduzieren. Neben Warnhinweisen soll auch die Werbung für Alkohol eingeschränkt werden. 

Ebenfalls auf dem Programm steht eine Teuerungswelle bei Tabakwaren. Bis 2040 soll der Anteil der Raucher in der Europäischen Union von heute 25 Prozent auf unter fünf Prozent sinken.

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