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Gicht-Gene identifiziert: Neue Arzneien möglich

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia/Symbolbild

Wissenschaftler haben zahlreiche Gicht-Gene entdeckt. Die identifizierten Gen-Varianten gingen mit einem erhöhten Harnsäurespiegel einher und beeinflussten somit das Entstehen von Gicht.

haben zahlreiche Gicht-Gene entdeckt. Die identifizierten Gen-Varianten gingen mit einem erhöhten Harnsäurespiegel einher und beeinflussten somit das Entstehen von Gicht.

Gicht ist eine Störung des Harnstoffwechsels. Sie führt dazu, dass zu viel Harnsäure im Körper bleibt und schmerzhafte Entzündungen an den Gelenken auslöst. Auch die können geschädigt werden. Dass Gicht in vielen Fällen erblich bedingt sein kann, ist bekannt.

Auf Basis der 28 identifizierten Risikofaktoren sei beispielsweise ein besseres Verständnis der als Ausgangspunkt für neue Arzneien oder für eine bessere Vorbeugung von Gicht möglich.

Nach Angaben der Deutschen Gicht-Liga handelt es sich bei dem Leiden um eine Volkskrankheit in Industrieländern. In Deutschland sind demnach 2,8 Prozent der Männer und 0,4 Prozent der Frauen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren betroffen.

Oft lässt sich der Harnsäurespiegel durch eine purinarme Ernährung senken. Purine fördern Gichtanfälle. Daher raten Ärzte den Patienten: wenig Fleisch essen und Alkohol meiden - auch an Festtagen.