Girardelli über Feller: Technisch so gut wie noch nie.
GEPA
Manuel Feller trumphierte auch in Wengen, er ist jetzt ein Siegläufer. Er hat drei von vier Slaloms in dieser Saison gewonnen.
Vor den Heimrennen in Kitzbühel und Schladming ist er der neue Leader im ÖSV-Team, das in der Abfahrt den schlechtesten Saisonstart aller Zeiten hinlegte.
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Aus Hirschers Schatten getreten
Feller ist mit 31 Jahren zum Siegläufer geworden. Er stand am Beginn seiner Karriere im gigantischen Schatten von Marcel Hirscher. Ohne den Superstar im Team blüht er auf, er ist aus seinem Schatten getreten. Weil er seine Hausaufgaben erledigt hat, technisch so gut am Ski steht wie noch nie.
In Lauf eins in Wengen hatte Feller noch Reserven und war dennoch Dritter. Im Finale gab er dort Gas, wo er stark ist. Er nimmt das Tempo gut aus dem Steilen ins Flache mit – und beschleunigt dann dort geschickt.
Feller fährt sicherer als die letzten Jahre. Er carvt mit mehr Vorlage, trifft so die Linie besser – speziell im Steilen.
Mit dem leider verletzten Marco Schwarz hätte er eine bärenstarke Phalanx in den Technik-Rennen gebildet. Jetzt ist Feller im Duell mit den starken Norwegern alleine – und gewinnt. Das freut mich.
"Mich hat 10 Jahre kein Mensch gefragt, ob ich müde bin"
Der Kritik am dichten Wengen-Programm, das für die verletzten Superstars Kilde und Pinturault verantwortlich sein soll, stimme ich nicht zu.
Das Programm war mit drei Speed-Rennen anspruchsvoll, aber machbar. Ich bin ein Jahrzehnt lang alle Disziplinen gefahren. Mich hat zehn Jahre kein Mensch im Ski-Zirkus gefragt, ob ich müde bin. Wenn ich tatsächlich müde war und die Ergebnisse nicht passten, dann hieß es, ich soll mehr trainieren.
Pinturault mit Fahrfehler, Kilde nicht fit
Bei Stürzen und Verletzungen sollte man genauer hinsehen, warum sie passieren und dabei nichts vermengen.
Pinturault beging im Super-G einen Fahrfehler. Kilde war nicht fit, er kam bereits körperlich lädiert in Wengen an. Nach dem ersten Rennen keuchte er fünf Minuten lang im Ziel wie ein Schlachtross. Drei Rennen in drei Tagen waren für ihn zu viel. Das heißt aber nicht, dass drei Rennen in drei Tagen zu viel waren.