Vier Frauen, die aussehen, als wären sie direkt gekommen, um die Schlagerwelt aufzumischen – mit Power-Performances, frechen Outfits, durchtrainierten Bodies und perfekt eingespielten Vocals. Der GirlsClub nimmt die Bühne im Sturm – und das immer mit einem dicken Augenzwinkern.
Bereits ihr Sommerhit "Weil ich ein Mädchen bin", ein moderner, selbstbewusster Twist des 90er-Jahre-Lucilectric-Klassikers, zeigt: Hier treffen fliegende Bikinioberteile auf glasklares Female Empowerment – und das funktioniert überraschend gut. Für manche Männer vielleicht zu überraschend, wie die vier im "Heute"-Talk verraten.
Theresa, das selbsternannte "Bad Girl" der Gruppe, formuliert es so: "Unsere Beziehungen sind oft daran gescheitert, dass wir ständig von schönen Menschen umgeben sind – ja, auch von vielen attraktiven Männern. Wir quatschen gern, feiern gern, haben Spaß – das ist für einige Partner schwer auszuhalten."
Heute seien die Frauen vorsichtiger geworden: "Wir überlegen uns sehr genau, wen wir überhaupt an uns ranlassen. Viele sagen am Anfang: 'Kein Problem für mich!' – und am Ende ist es dann eben doch eines."
Dass die vier selbstbewusst auftreten, kommt auch nicht bei allen Männern gut an. Theresa grinst: "Ich glaube, viele sind solche Frauen wie uns nicht gewohnt. Die meisten sind eher eingeschüchtert und warten lieber, bis wir den ersten Schritt machen."
Zu unangenehmen Fan-Erlebnissen sei es aber nie gekommen – ganz im Gegenteil: "Frauen klatschen uns öfter auf den Hintern als Männer", sagt sie lachend. Natürlich immer mit vorheriger Erlaubnis, wie sie betont.
Interne Zickereien wegen Männern? Fehlanzeige. "Wir haben einen total unterschiedlichen Geschmack – vielleicht wegen des Alters oder weil wir aus verschiedenen Ländern kommen [ihre Kolleginnen sind aus Deutschland, Australien und Norwegen, Anm.]. Klar gibt’s Männer, die wir alle attraktiv finden. Aber sobald eine von uns Interesse zeigt und das Gegenüber es erwidert, ist der Mann für alle anderen tabu. Punkt."
Gerade erst vom Promo-Trip aus Asien zurück, steckt der GirlsClub schon mitten in den Vorbereitungen für die Aprés-Ski-Saison, die vollgepackter kaum sein könnte.
Zeit für komplizierte Beziehungen bleibt da wenig – und das finden sie auch gut so. "Wir sind uns einig: Lieber glücklicher Single mit Spaß, Freiheit und guter Energie als in einer schlechten Beziehung. Uns fehlt’s ja an nichts", meint Theresa.
Und am Ende bringt sie es noch einmal mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: "Wir genießen unser Leben – und wir sind wirklich froh, dass wir Mädchen sind. Es macht Spaß, ungezwungen zu flirten, frei zu sein und auch mal den Männern hinterherzuschauen – statt immer nur umgekehrt."