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Glasner enthüllt ÖFB-Anfrage für Teamchef-Posten

Oliver Glasner ist aktuell der erfolgreichste österreichische Trainer. Nur logisch, dass der 48-Jährige auch ein Thema beim ÖFB war. Er sagte aber ab. 

Heute Redaktion
Oliver Glasner berichtet vom ÖFB-Kontakt.
Oliver Glasner berichtet vom ÖFB-Kontakt.
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Nach der verpassten WM-Qualifikation mit der Play-off-Niederlage gegen Wales trennte sich Österreichs Verband von Franco Foda. Sportdirektor Peter Schöttel zog danach eine echte Überraschung aus dem Hut: Ralf Rangnick. Das Mastermind hinter den Salzburger Erfolgen soll das ÖFB-Team zur Weltmeisterschaft 2024 nach Deutschland führen.

Dabei beschäftigte sich der Verband auch mit namhaften Alternativen: Unter anderem auch Oliver Glasner, der Eintracht Frankfurt immerhin zum Europa-League-Titel führte. Für den 48-jährigen Oberösterreicher kam ein Wechsel zum österreichischen Nationalteam aber nicht infrage, wie Glasner bei "Frühstück bei mir" erzählte. 

"Kontakt: Eine Minute"

"Ich wurde nicht gefragt, aber ich hatte Kontakt. Eine Minute", machte Glasner das Interesse des ÖFB öffentlich. Allerdings sei schnell klar gewesen, dass es nicht zu einer Zusammenarbeit kommen werde. "Dann war für beide Seiten klar, dass es für Österreich einen besseren Cheftrainer gibt als Oliver Glasner. Und dass es eine bessere Option für Oliver Glasner ist, in Frankfurt zu bleiben", meinte der 48-Jährige. Als sich die Option Rangnick, der damals noch Interimscoach bei Manchester United war, ergab, zögerte der Verband ohnehin keine Sekunde, verpflichtete den 43-jährigen Deutschen. 

Für Glasner bleibt die Stelle als Teamchef aber trotzdem interessant, wenn auch erst in Zukunft. "Nationaltrainer im eigenen Land ist eine ehrenvolle Aufgabe", unterstrich Glasner. 

Wann es soweit sein könnte, ließ Glasner aber offen. "Bisher habe ich viele Abzweigungen genommen in meinem Leben und in meiner Trainerkarriere. Ich werde eine Entscheidung treffen, die ich für mich und für meine Familie als richtig erachte. Wenn ich das Gefühl habe, ich bin am richtigen Ort, dann passt das", so der 48-Jährige. Sein Vertrag beim deutschen Bundesligisten läuft noch bis 2024. Gespräche über eine Verlängerung laufen. 

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