Politik

Glawischnig will "blaue Machtübernahme" verhindern

Heute Redaktion
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Die Grünen wollen eine "blaue Machtübernahme" durch die FPÖ in Österreich sowie einen freiheitlichen Bundespräsidenten verhindern. Parteichefin Eva Glawischnig zeigte sich in ihrer Rede auf dem grünen Bundeskongress in Salzburg am Sonntag davon überzeugt, dass Norbert Hofer am 4. Dezember nicht die Hofburg übernimmt.

Die Grünen wollen eine "blaue Machtübernahme" durch die FPÖ in Österreich sowie einen freiheitlichen Bundespräsidenten verhindern. Parteichefin Eva Glawischnig zeigte sich in ihrer Rede auf dem grünen Bundeskongress in Salzburg am Sonntag davon überzeugt, dass Norbert Hofer am 4. Dezember nicht die Hofburg übernimmt.

"Ich möchte keine blaue Machtübernahme in der Hofburg. Ich möchte keine blaue Machtübernahme am Ballhausplatz. Ich möchte keine blaue Machtübernahme im österreichischen Parlament", sagte Glawischnig.

Sie verwies auf Aussagen des freiheitlichen Bundespräsidentschaftskandidaten Norbert Hofer: Dieser habe gesagt, FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache werde nächster Bundeskanzler, und man werde sich noch wundern, was alles möglich sei. Zudem habe Hofer erklärt, nichts und niemand werde die FPÖ aufhalten.
Beim Thema Mindestsicherung kritisierte sie die Neiddebatte auf dem Rücken der Schwächsten. Nun drohe der sozialpolitische Rückschritt. Sie kritisierte, dass "Teile der ÖVP nie ernsthaft an einer Lösung interessiert waren", nannte dabei ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka, den oberösterreichischen Landeshauptmann Josef Pühringer und Politiker in Niederösterreich.