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Gleich 7 Asteroiden zischen nun an Erde vorbei

Diese Woche ist im All viel los. Gleich mehrere Asteroiden kommen der Erde ungewöhnlich nahe. Darunter sind auch drei gigantische Brocken.

Heute Redaktion
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Die Experten der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA beobachten das dunkle Weltall rund um die Erde mit Argusaugen. Zahlreiche Asteroiden kommen auf ihren Flugbahnen dem blauen Planeten gefährlich nahe. Mit Argus-Augen werden die sogenannten Erdnahen Objekte (NEOs) überwacht, denn eine plötzliche Änderung ihres Kurses könnte zu einer Katastrophe führen.

In dieser Woche statten gleich sieben bekannte NEOs der Erde eine Stippvisite ab – glücklicherweise mit einigem Sicherheitsabstand.

Nur 617.000 Kilometer entfernt

Den Anfang macht am 18. November der Asteroid "2019 UR2". Er hat einen Durchmesser von 98 bis 220 Meter. Eine Größe, die sich gewaschen hat. Die gute Nachricht: Er wird in knapp 18-facher Monddistanz an uns vorbeirasen, es droht also keine Gefahr.

Etwas näher kommt uns der nur halb so große Asteroid "2019 UK6" am Mittwoch. Allerdings ist er nicht alleine. Er wird von den beiden Winzbrocken "2019 WF" und "2019 WE" begleitet. Im Gegensatz zu ihren großen "Brüdern" kommen sie der Erde nahe. Nur 614.000 bzw. 1,27 Millionen Kilometer trennen uns.

Treffer hätte katastrophale Folgen

Wenige Stunden später zischt dann "481394 (2006 SF6)" vorbei – auch wieder in 11-fachem Mondabstand. Und das ist gut so, denn ein Einschlag des Brummers mit 280 bis 620 Meter Durchmesser hätte fatale Folgen. Er könnte bei einem Treffer eine ganze Großstadt samt Umland dem Erdboden gleich machen.

Ihm folgt am Donnerstag "2019 VK". Dieser gehört wieder zu den kleinern Objekten. Der letzte kosmische Besucher in dieser Woche ist gleichzeitig auch der Kleinste. "2008 EA9" ist maximal 17 Meter lang und ein alter Bekannter. Er wurde – wie sein Name verrät – schon vor elf Jahren entdeckt.

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