Österreich

Globaler Klimastreik schwappt nach Österreich

Am Freitag beginnt ein globaler Klimastreik, bei dem Hunderttausende junge Menschen sich für die Zukunft einsetzen.

Heute Redaktion
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Weltweit erwartet die Jugendbewegung Fridays for Future mehrere Hunderttausend Teilnehmer, wenn nicht Millionen. Allein in Deutschland sind in Dutzenden Städten mehr als 500 Aktionen und Demonstrationen angemeldet. Für die internationale Streikwoche, die Freitag beginnt, haben Aktivisten Proteste in mehr als 2.600 Städten in fast 160 Staaten angekündigt.

An dem globalen Klimastreik in Australien haben sich nach Angaben der Veranstalter mindestens 300.000 Menschen beteiligt. Dies seien doppelt so viele wie beim vorherigen Protestmarsch, schrieben die Aktivisten von Fridays for Future am Freitag auf Twitter. Es dürften demnach sogar noch mehr werden, weil ihnen am Nachmittag (Ortszeit) noch keine Teilnehmerzahlen aus allen Orten vorlagen.

Zum Thema: Greta Thunberg im "Heute.at"-Interview

722 Orte in Österreich

Große Kundgebungen gab es unter anderem in Sydney und Melbourne. Auf den Inseln Vanuatu, den Salomonen und Kiribati starteten bei Sonnenaufgang Protestaktionen, Kinder sangen "Wir sinken nicht, wir kämpfen". Das Stichwort "climatestrike" war der häufigste Hashtag im Internet. Australien ist der weltweit größte Exporteur von Kohle und Flüssigerdgas

"Am 20. September starten wir die größte dezentrale Aktion für gescheite Klimapolitik, die Österreich je gesehen hat", heißt es auch auf der Website von Fridays for Future Österreich. Im ganzen Land sind 722 Orte dabei.

VdB in New York

Die jungen Aktivisten sind deutlich: "Die Klimakrise kann nicht dadurch gelöst werden, dass Wirtschaft und Politik die Verantwortung auf uns als Privatpersonen abschieben und uns damit alleine lassen. Obwohl auch die täglichen Entscheidungen jedes Menschen entscheidend sind, muss vor allem die Politik die Rahmenbedingungen für eine lebenswerte Zukunft schaffen!"

Fridays-for-Future-Aktivistin Anika Dafert reist als Mitglied der österreichischen Delegation zusammen mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Umweltministerin Maria Patek und Außenminister Alexander Schallenberg nach New York.

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    Mike Wolf
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