Niederösterreich

Google-Maps-Routenplaner zeigt spritsparende Strecken

Die kraftstoffsparende Routenplanung ist für Österreich bereits verfügbar. Eine klimafreundliche Routenführung spare Geld und CO2.

Heute Redaktion
Der Routenplaner sucht die spritsparendste Strecke aus.
Der Routenplaner sucht die spritsparendste Strecke aus.
Getty Images/iStockphoto (Symbolfoto)

Manchmal lässt sich eine Autofahrt trotz Umweltbedenken nicht vermeiden, Navigationshelfer verweisen meist vordergründig auf den schnellsten Weg von A nach B. Google Maps zeigt nun auch kraftstoffsparende Routen an, abrufbar ab sofort für Österreich sowie bald mehr als 30 weitere Länder in Europa, der neue Service werde sukzessive in den nächsten Tagen eingeführt, kündigte das Unternehmen an - mehr dazu auch hier.

Eine klimafreundliche, weil kraftstoffsparende Routenführung spare Geld und CO2. Laut Statista-Bericht 2022 ist der Straßenverkehr der größte Verursacher von CO2-Emissionen in Europa.

Straßenneigung und Verkehrsstaus

User sollen die relative Kraftstoffersparnis und den Unterschied in der geschätzten Ankunftszeit zwischen den Routen sehen und die geeignete auswählen können. Die Funktion bezieht neben der Streckenlänge Faktoren wie die Straßenneigung und Verkehrsstaus ein. Ein Beispiel: Bei einer Fahrt von knapp 30 Minuten von Niederösterreich nach Wien seien mit dem neuen Vorschlag sieben Prozent Treibstoffersparnis bei einer längeren Fahrtzeit von nur einer Minute möglich.

Die kraftstoffsparenden Routen sollen laut Schätzungen "das Potenzial haben, weltweit über eine Million Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr zu vermeiden", berichtete Google Maps. Seit man sie in den USA und Kanada eingeführt hat, "entsprechen die dadurch vermiedenen CO2-Emissionen rund 100.000 Autos weniger auf den Straßen". Anfang August wurde das Feature bereits in Deutschland gelauncht.

Anstieg um 30 Prozent beim Radfahren

In Österreich sei die Suche nach Routen für öffentliche Verkehrsmittel via Google Maps im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 70 Prozent gestiegen. Zudem hätten die User um rund 55 Prozent mehr nach Fußwegen gesucht als 2021. Beim Radfahren gab es einen Anstieg um 30 Prozent. Die Maps-Navigation mit dem Auto habe mit 25 Prozent den kleinsten Zuwachs aufgewiesen.

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