Aus Text wird Video – in ein paar Minuten. Google startet ein neues KI-Spielzeug für Kreative: Ab sofort können Gemini-Advanced-User mit Veo 2 Videos erstellen und teilen. Google schließt damit zu Konkurrent OpenAI auf.
Du wählst Veo 2 im Modell-Dropdown in Gemini aus. Mit dieser Funktion erstellst du im Breitbildformat (16:9) einen achtsekündigen Videoclip mit einer Auflösung von 720p, der als MP4-Datei bereitgestellt wird.
Es gibt eine maximale Anzahl an Videos, die du generieren kannst. Wie viele genau, verrät Google nicht. Solltest du dich dem Limit nähern, wirst du benachrichtigt.
Das Generieren von Videos mit Gemini ist einfach: Du beschreibst, was du sehen willst – Gemini bastelt dir daraus ein Video. Schon einfache Sätze liefern realitätsnahe Clips. Wer mehr Kontrolle will, beschreibt die Szene möglichst genau – am besten in mehreren Varianten.
Der detaillierte Video-Prompt:
Ein korrekt formulierter Prompt (Eingabeaufforderung) ist der Schlüssel, um beeindruckende Videos zu generieren. Hier sind die wichtigsten Elemente:
Motiv: der Hauptfokus deines Videos
Kontext: die Umgebung oder Szenerie
Handlung: was in der Szene geschieht
Stil: den Look, den du haben willst
Kamerabewegung: wie sich die Kamera bewegt (optional)
Anordnung im Bild (Komposition): wie du die Szene "einrahmst" und die Elemente darin platzierst, damit es gut aussieht oder eine bestimmte Wirkung hat (optional)
Atmosphäre: die Stimmung und Beleuchtung (optional)
Mit einem Klick lässt sich das Video auf TikTok oder YouTube teilen – oder du verschickst den Link zum Video.
Google hat einige wichtige Schritte unternommen, um mehr Sicherheit bei der Videogenerierung zu gewährleisten. Dazu gehören umfangreiches Red Teaming (Hacking-Simulationen) mit dem Ziel, die Erstellung von Inhalten zu verhindern, die gegen die Richtlinien verstoßen.
Zusätzlich sind alle mit Veo 2 generierten Videos mit SynthID gekennzeichnet. Das ist ein digitales Wasserzeichen, das in jedes Videobild (Frame) eingebettet ist und anzeigt, dass die Videos KI-generiert sind.