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Google zeigt Nexus 5X, 6P, Pixel C und Chromecasts

Heute Redaktion
14.09.2021, 14:21

Am Dienstag hat Google ein Produktfeuerwerk losgelassen. Präsentiert wurden das neue Flaggschiff Huawei Nexus P6 sowie das ebenfalls neue LG Nexus 5X. Beide Smartphones glänzen durch einen günstigen Preis. Außerdum wurden weitere Details zu Android Marshmallow genannt. Das Angebot runden das Tablet Pixel C und neue Chromecasts ab.

Nexus 5X

Das Nexus 5X verfügt über ein 5,2-Zoll 423ppi Full HD IPS-Display für schärfere Bilder und höhere Kontraste auch im Freien: Die weiterentwickelte In-Cell-Touch Technologie sorgt für eine direktere und einfachere Eingabe. Im Inneren arbeitet ein Snapdragon-Prozessor 808 (1,8 GHz, 2 GB RAM). Dank des schnellen Typ-C USB-Anschlusses genügen zehn Minuten Ladezeit, um das Smartphone wieder 4 Stunden nutzen zu können.

Das Nexus 5X setzt auf eine 12,3 MP Kamera auf der Rückseite und auf eine 5 MP Kamera auf der Vorderseite. Durch neue Sensoren sollen tolle Fotos bei weniger idealen Verhältnissen entstehen. Aufnehmen kann man auch 4K- und Slow-Motion-Videos. Imprint ist ein Fingerabdrucksensor, der auf der Rückseite angebracht ist und das Smartphone enstperrt. Alternativ kann man in den USA über Imprint sogar Bestellungen aufgeben und Finanz-Transaktionen abwickeln.

Das Nexus 5X kann ab sofort    in den USA, Kanada, Großbritannien, Irland, Korea und Japan vorbestellt werden. Die Auslieferung startet Ende Oktober. Am 19. Oktober beginnt der Rollout des Nexus 5X in weiteren Märkten. Das Gerät wird ab dem vierten Quartal in knapp 40 Ländern über den Google Store oder über lokale Einzelhandelsgeschäfte erhältlich sein. Preise und Verfügbarkeiten der Varianten mit 16 und 32 GB Speicher werden noch bekanntgegeben, der Dollar-Preis der Geräte in den Farben Carbon, Quarz oder Ice liegen bei 379 bzw. 429 Dollar.

Nexus 6P

Das Nexus 6P ist das erste Nexus-Smartphone mit Metallgehäuse. Das von Huawei hergestellte 5,7-Zoll-Smartphone ist aus eloxiertem Aluminium gefertigt, wie es in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt wird. Es verfügt ebenfalls über einen USB-Typ-C-Port, der ein schnelles Aufladen ermöglicht, einen leistungsstarken 64-Bit-Snapdragon-810-Prozessor (2 GHz, 3 GB RAM) und einen 12,3 MP-Kamerasensor mit großen 1,55µm-Pixeln.

Wie beim kleinen Bruder sitzt auch hier ein Fingerabdrucksensor auf der Rückseite. Auffallend ist eine schmale Leiste auf der oberen Rückseite, die jeweils in der Gerätefarbe (Aluminium, Gold, Schwarz oder Weiß) gehalten ist. Das Display bietet eine Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel bei 515 ppi. Die Frontkamera knipst mit acht MP. Wie beim 5X sitzen die Lautsprecher ober und unter dem Display.

Das Nexus 6P wird es in der Speichervarianten 32, 64 und 128 GB geben. Vom Releasetermin gilt das Gleiche wie beim 5X, nach der Veröffentlichung in den USA, Großbritannien, Irland und Japan wird der Rest der Welt an die Reihe kommen. Überraschend auch hier der günstige Preis für die Highend-Ausstattung: Die Geräte kosten je nach Speichermodell 499, 549 und 649 Dollar. Dafür fallen die Euro-Preis nicht ganz so billig aus: 649, 699 und 799 Euro.

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Pixel C

Google erweitert die Pixel-Familie um das erste von Google hergestellte Android-Tablet. Tablet und Tastatur sind magnetisch miteinander verbunden, es ist keine Docking-Vorrichtung notwendig. Vom Chromebook hat man die Aluminium-Ausführung, das große Display und die USB Type-C-Schnittstelle übernommen. Das 10,2 Zoll Display bietet eine Auflösung von 2.560 x 1.800 Pixel bei 308 ppi. 

Der Akku der Tastatur wird geladen, sobald diese an das Tablet gekoppelt wird. Leuchten will das Tablet durch einen besonders hellen Bildschirm. Im Inneren arbeitet ein Nvidia Quadcore Prozessor, drei Gigabyte Arbeitsspeicher stehen zur Verfügung. Neben einer Aluminium-Version wird auch eine Leder-Variante im Angebot sein. Als Betriebssystem fungiert als Neuerung Android 6.0.

Das Pixel C wird in den USA rechtzeitig vor den Weihnachtsferien im Google Store verfügbar sein. Zu Österreich ist nichts bekannt. Die Versionen mit 32 beziehungsweise 64 Gigabyte speicher gibt es um 499 beziehungsweise 599 Dollar, die Tastatur ist um 149 Dollar zu haben.

Chromecasts

Mit Chromecast kann man Sendungen, Filme, Spiele und Musik vom Smartphones auf jeden Fernseher oder Lautsprecher streamen. Nun wurden gleich zwei neue Chromecast-Geräte vorgestellt. Der traditionelle Chromecast hat ein neues Design und kann damit leichter an den Fernseher angeschlossen werden. Zusätzlich unterstützt Chromecast jetzt die neuesten WLAN-Standards und passt sich leichter an die wechselnden WLAN-Empfangsbedingungen an, sodass man bei geringerer Zwischenspeicherung eine höhere Videoqualität erhält.

Chromecast gibt es jetzt in zwei neuen Farben - Rot und Gelb neben Schwarz. Neu ist der Chromecast Audio, den man an Lautsprecher anschließen und diese dadurch WLAN-fähig machen kann. Chromecast Audio funktioniert genau wie Chromecast, sodass Musik, Radiosendungen oder Podcasts, die man bislang am Smartphone gehört hat, über WLAN einfach auf die Lautsprecher gestreamt werden. Chromecast Audio arbeitet mit zahllosen Apps, darunter Spotify, Deezer und Google Play Musik. Genutzt werden kann Chromecast Audio von überall in der Wohnung mit Android, iOS oder einem Laptop.

Beide neuen Chromecast-Geräte gibt es im Apple Store und bald bei Media Markt und bei Saturn für jeweils 39 Euro. Außerdem wurde die Chromecast App neu gestaltet. Cast-fähige Apps sind leichter zu finden. Die aktualisierte App wird in den kommenden Wochen für Android und iOS verfügbar sein.

Android Marshmallow

Android Marshmallow, alias Android 6.0, erscheint Anfang Oktober. Das neue Betriebssystem bringt Neuerungen bei den Berechtigungen - bei viel mehr Funktionen wird der Nutzer gefragt, ob er Daten freigegeben möchte. Google Now on Tap bringt dem User mehr Infos, etwa kann man Details zu einem Interpreten abfragen, wird gerade ein Lied gespielt. "Doze" schaltet das Gerät in einen Stromsparmodus, bei dem wichtige Inhalte trotzdem weiterhin übermittelt werden.

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