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GoPro blamiert sich mit abstürzenden Drohnen

Heute Redaktion
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Kameraspezialist GoPro wollte mit seinem Produkt "Karma" in den Trendmarkt Drohnen einsteigen. Technische Probleme brachten das Unternehmen nun auf den Boden der Tatsachen zurück. Denn in einigen Fällen fielen die Drohnen vom Himmel, die bisher verkauften 2500 Geräte müssen zurückgerufen werden.

Kameraspezialist GoPro wollte mit seinem Produkt "Karma" in den Trendmarkt Drohnen einsteigen. Technische Probleme brachten das Unternehmen nun auf den Boden der Tatsachen zurück. Denn in einigen Fällen fielen die Drohnen vom Himmel, die bisher verkauften 2500 Geräte müssen zurückgerufen werden.

GoPro muss alle 2500 in den USA verkauften Geräte zurückrufen. In einigen seltenen Fällen sei während des Betriebs die Stromzufuhr des Motors ausgefallen, erklärte das Unternehmen den Schritt. Das heißt: Die Geräte können in der Folge abstürzen und im schlimmsten Fall auch Menschen verletzen.

Die Aktie des Kameraherstellers stürzte um rund neun Prozent ab, das Weihnachtsgeschäft mit der faltbaren Drohne kann sich das Unternehmen wohl abschminken. Besonders ärgerlich ist, dass GoPro viel Zeit in die Entwicklung investiert hat. Nun werden die Drohnen überprüft, bis das Problem gefunden wurde.

"Mehr als eine Drohne", warb GoPro mit dem mit einer Kamera ausgestatteten Fluggerät. Der Preis belief sich auf 799,99 Dollar (711,31 Euro). Auf YouTube haben User ihre ersten Versuche mit der Drohne online gestellt.