Rund zwei Milliarden Euro hat Österreich bisher für die kostenlosen Corona-Tests ausgegeben. Zum Vergleich: Das Verteidigungsministerium erhält heuer 2,6 Milliarden Euro von den Steuerzahlern.
Aufgrund dieser Kostenlawine drängen die ÖVP-Landeschefs von NÖ, Tirol und der Steiermark auf ein Ende der Gratis-Tests. Oberösterreichs Landeshauptmann Stelzer (er wählt am 26. September) zog diese Forderung wieder zurück.
Die höchsten Kosten verursachten Gratis-Tests in Apotheken, Arztpraxen, Teststraßen und die Selbsttestungen zu Hause: Bis Jahresende wird das Gesundheitsministerium dafür 1,5 bis 1,8 Milliarden Euro bereitgestellt haben – "eine konservative Schätzung", heißt es dort.
86 Millionen Euro haben die bis August durchgeführten Tests für Schüler und Lehrer gekostet.
5,1 Millionen Mal wurde in Betrieben getestet. Die Kosten von 51 Millionen trägt das Wirtschaftsministerium.
Für 14,5 Millionen Impfdosen wurden heuer 137,2 Millionen Euro ausgegeben. Bis 2023 werden es 1,18 Milliarden sein.