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Gratis Zahnspange: Neue Details bekannt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Ab 1. Juli gibt es in Österreich eine kostenlose Zahnspange, die durch die Krankenkasse finanziert wird - aber nur im Falle einer Fehlstellung der Stufen 4 und 5 der internationalen IOTN-Klassifizierung. Die Zahnspange wird auch nur so lange bezahlt, bis durchschnittlich 70 Prozent der jeweiligen Fehlstellung behoben sind.

Ab 1. Juli gibt es in , die durch die Krankenkasse finanziert wird – aber nur im Falle einer Fehlstellung der Stufen 4 und 5 der internationalen IOTN-Klassifizierung. Die Zahnspange wird auch nur so lange bezahlt, bis durchschnittlich 70 Prozent der jeweiligen Fehlstellung behoben sind.

Rund 180 Vertragsärzte in ganz Österreich sollen bis 1. Juli einen Kassenvertrag für die neue Zahnspangenregelung unterschrieben haben, die Ausschreibung läuft bereits. Sie entscheiden auch darüber, ob der Patient in eine der beiden Kategorien fällt. Kinder zwischen sechs und zehn Jahre bekommen eine abnehmbare, Jugendliche eine festsitzende Zahnspange finanziert. Bezahlt werden aber nur Behandlungen mit Metall-Brackets. Das heißt, dass alternative Methoden komplett von der neuen Regelung ausgeschlossen sind.
Dabei gibt es weitere – teils weitaus ästhetischere – Möglichkeiten zur Korrektur von Zahnfehlstellungen: Das Angebot reicht von transparenten Aligners (Kunststoffschienen) über innenliegende Zahnspangen bis hin zu optisch unauffälligen Keramik-Brackets. Diese Methoden fallen zwar nicht in die Kategorie „Krankenkassenzahnspange“, werden aber mit einem höheren Betrag refundiert als bisher.