Griechenland will auf IWF-Unterstützung verzichten

Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras hat am Montagabend angekündigt, auf die Unterstützung des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Rahmen des aktuellen Hilfsprogramms der internationalen Geldgeber zu verzichten. Athen habe "die Finanzierung durch den IWF" nicht mehr nötig, sagte er im Fernsehsender Et1.

Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras hat am Montagabend angekündigt, auf die Unterstützung des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Rahmen des aktuellen Hilfsprogramms der internationalen Geldgeber zu verzichten. Athen habe "die Finanzierung durch den IWF" nicht mehr nötig, sagte er im Fernsehsender Et1.
Tsipras betonte, dass Griechenland mittlerweile weniger Geld aus den Hilfspaket brauche. Die Position des IWF sei "nicht konstruktiv", da von Athen "härtere Reformen" und Schuldentragfähigkeit verlangt werden.

Im Juli war Griechenland ein Hilfspaket in der Höhe von insgesamt 86 Milliarden Euro zugesichert worden, darunter unter anderem 25 Milliarden Euro für die Rekapitalisierung der heimischen Banken. Der Bankensektor benötigte allerdings nur rund 5,7 Milliarden Euro.

Im Jänner will der IWF über seine Beteiligung an den Finanzhilfen entscheiden.