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Grippe-Impfung wirkt schlecht: Nur jeder Vierte gesc...

Heute Redaktion
14.09.2021, 00:59

Die Grippewelle hatte Österreich in dieser Saison besonders stark im Griff. Doch die Hiobsbotschaft für alle Geimpften hat sich nun erst durch eine Studie bestätigt: Die Impfung hilft nicht besonders gut.

Eine europaweite Studie beweist nun, was sich schon im Jänner abgezeichnet hat. Die Grippe-Impfung wirkt nur bei jedem Vierten Geimpften. Besonders für Menschen ab 65 wird jedes Jahr die Impfung empfohlen, um potenziell vor der "echten" Influenza geschützt zu sein.

Da sich die Virenstämme jedoch jedes Jahr verändern, ist die Entwicklung eines Impfstoffes keine exakte Wissenschaft. Die nun veröffentlichte Studie spricht heuer von einer Wirksamkeit von 23,4 Prozent in der Altersgruppe ab 65 Jahren.

Jüngere haben einen besseren Impfschutz: Hier wirkt die Impfung gegen den aktuellen H3N2-Virus bei etwa jedem Zweiten. Trotzdem ist für die Studienautoren klar: Die Performance des Impstoffes ist "suboptimal".

Dennoch raten die Experten gerade älteren Menschen zu einer Impfung. Ihr Immunsystem ist nicht mehr so gut, die Krankheit kann daher leichter einen schweren Verlauf nehmen. Experimente haben gezeigt, dass das Impfserum besser wirkt, wenn es nicht in den Muskel, sondern unter die Haut gespritzt wird.

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