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Grippewelle ist in Österreich angekommen
Die Grippewelle hat Österreich laut "Influenza Netzwerk Österreich" nun offiziell erreicht.
"Wir haben klar Hinweise darauf, dass die Aktivität der Grippeviren ein epidemisches Niveau erreicht haben", zitiert die "Kleine Zeitung" Laborleiterin Monika Redlberger-Fritz vom Zentrum der Virologie an der MedUni Wien.
Laut Wiener Grippemeldesystem gab es vergangene Woche rund 7.800 Neuerkrankungen, in der Woche zuvor waren es rund 6.800, in der ersten und zweiten Jänner-Woche 5.100 bzw. 6.700 Erkrankte. Der Kurvenverlauf ähnelt aktuell damit jenem aus der Saison 2014/15, allerdings auf niedrigerem Niveau.
Wie viele Personen österreichweit tatsächlich aufgrund der Grippe flachliegen, könne nicht gesagt werden. Die erhobenen Zahlen umfassen Fälle der echten Grippe und grippaler Infekte. Ob es sich um eine schwere Grippewelle handelt, lässt sich ebenfalls noch nicht abschätzen. "Es gab schon schwere Verläufe, es gab auch schon Tote durch die Influenza, wie jedes Jahr", so die Expertin dem Bericht zufolge.
Nicht zu spät für Impfung
Klar ist – und das ist eine gute Nachricht –, dass die Influenza-Impfungen den Viren, die zirkulieren, entsprechen. Wer noch nicht geimpft ist, kann das übrigens noch nachholen: Denn die Grippewelle geht über acht bis zwölf Wochen, der Schutz nach einer Impfung baut sich nach zwei Wochen auf.