Politik

Griss will "Fairness-Abkommen" für Wahlkampf

Heute Redaktion
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Die unabhängige Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl Irmgard Griss will ein Fairness-Abkommen für den kommenden Wahlkampf vereinbaren. Auf Negativkampagnen solle ebenso verzichtet werden wie auf "Materialschlachten" durch Inserate, sagte sie am Freitag. Am Donnerstag hatte Griss per Videobotschaft ihre Kandidatur offiziell bekanntgegeben.

Die   will ein Fairness-Abkommen für den kommenden Wahlkampf vereinbaren. Auf Negativkampagnen solle ebenso verzichtet werden wie auf "Materialschlachten" durch Inserate, sagte sie am Freitag. Am Donnerstag hatte Griss per Videobotschaft ihre Kandidatur offiziell bekanntgegeben.

Bei einer Pressekonferenz am Freitag teilte Irmgard Griss mit, wie sie sich den Wahlkampf wünscht: Keine Negativkampagnen, sondern einen Wahlkampf der "fair und positiv" ist, wünscht sich die ehemalige Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs. Außerdem solle der Kampf um die Stimmen nicht zur "Materialschlacht" werden.

Griss plädiert für eine Wahlkampfkosten-Obergrenze von einer Million Euro. Außerdem sollen Kandidaten sämtliche Spenden offenlegen. Ein Bundespräsident könne nur dann glaubwürdig sein, wenn er oder sie ein Vorbild an Transparenz ist. Ihrer Außenseiterrolle ist sich Griss durchaus bewusst, sieht das aber als Vorteil: "Ich will eine unabhängige Kandidatin für alle sein, die eine neue Politik wollen", sagte sie am Freitag vor Presseleuten. 

Unterstützung von NEOS

Am Donnerstag haben die NEOS bekanntgegeben, dass sie Griss als Kandidatin unterstützen. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hatte sich gegenüber einer Unterstützung Griss' als "offen" bezeichnet. Die übrigen Parteien halten sich derzeit noch bedeckt.