Tierisch gefährlich

Größte der giftigsten Spinnen der Welt entdeckt

In Australien sind die giftigsten Tiere zuhause und somit auch die gefährlichsten Spinnen. Achtbeiner "Herkules" hat auch noch eine imposante Größe. 

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Größte der giftigsten Spinnen der Welt entdeckt
Normalerweise werden Trichternetzspinnen nicht größer, als 44 Millimeter. "Herkules" schlägt seine Verwandten um Längen. 
(Symbolbild)- / AFP / picturedesk.com

Menschen mit Arachnophobie müssen jetzt ganz stark sein, auch wenn die Quelle der Angst auf einem anderen Kontinent sitzt. Die giftigste Spinne der Welt, die mit einem einzigen Biss einen erwachsenen Menschen töten könnte, lebt in Australien und ist eigentlich vergleichsmäßig ein sehr winziges Tierchen mit maximal 44 Millimetern Körpergröße. Zumindest wurde dies bisher von der Wissenschaft so überliefert. Allerdings fand man kürzlich ein gar nicht mehr so kleines Gifttier und taufte das größte, jemals entdeckte Exemplar der Trichternetzspinne auf den Namen "Herkules". 

Hast du dich schon mal gefragt, wie oft die Viechal Australiens zubeißen? Dann klick dich durch unsere Galerie:

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    700 Bissverletzungen werden duch Schlangen verursacht.
    700 Bissverletzungen werden duch Schlangen verursacht.
    Getty Images/iStockphoto

    Fast acht Zentimeter groß

    Die gefürchtete "Sidney-Funnel-web" wie die Trichternetzspinne in ihrer Heimat heißt, wird in der Regel nicht größer als maximal 4,5 Zentimeter. "Herkules" allerdings misst von Beinspitze zu Beinspitze 7,9 Zentimeter und ist somit Rekordhalter dieser Spinnenart. Im Tierpark "Australien Reptile Park" ist "Herkules" nun zuhause, nachdem ihn sein Finder an die Experten übergab.

    Seit der Herstellung des Gegengiftes im "Australien Reptile Park" gab es seit 1981 keine Todesfälle durch Spinnenbisse mehr. 

    In diesem Park werden die Spinnen nämlich für die Herstellung eines Gegengiftes gemolken. Dies verrät auch gleich das Geschlecht von "Herkules", abgesehen vom Namen, da die Männchen bis zu sechsmal giftiger sind, als die Weibchen und deshalb bevorzugt für ein sogenanntes "Antidot" herangezogen werden. 

    red
    Akt.