Coronavirus

Groß-Razzia gegen Corona-Sünder in Skigebieten

In den beiden Semesterferien-Wochen führten steirische Behörden verstärkte Kontrollen in Skiregionen durch. Das Ergebnis: eine Anzeigenflut!

Teilen
Die Polizei soll künftig verschärft kontrollieren.
Die Polizei soll künftig verschärft kontrollieren.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Aufgrund vermehrter Hinweise und Meldungen, wonach es vor allem in Skiregionen vermehrt zu Übertretungen diverser Corona-Schutzmaßnahmen kommen soll, führte die steirische Polizei gemeinsam mit den örtlichen Sicherheits- und Gesundheitsbehörden verstärkte Kontrollen in den Semesterferien durch.

Dabei standen insbesondere Beherbergungsbetriebe und privat vergebene Unterkünfte in Skiregionen im Fokus der Behörden. Besonderes Augenmerk legte man dabei auf mögliche Umgehungen von Covid-Verordnungen oder die widmungsfremde Verwendung von Zweitwohnsitzen.

Als Anknüpfungspunkte bei gemeinsamen Kontrollen von Bezirkshauptmannschaft und Polizei dienten meist diverse Hinweise und Mitteilungen oder, wie beispielsweise im Bezirk Murau, auch eine unübliche Dichte an Zweitwohnsitzanmeldungen.

320 Übertretungen

"Gemeinsam mit der Bezirkshauptmannschaft Murau und der Finanzpolizei führten wir allein in den vergangenen beiden Wochen mehrere Schwerpunktaktionen mit insgesamt rund 80 Beamten durch. Dabei erstatteten wir allein in dieser Zeit 239 Anzeigen wegen des Verdachts diverser Übertretungen, beispielsweise nach den Covid-Verordnungen oder dem Meldegesetz", so der Bezirkspolizeikommandant von Murau, Oberstleutnant Martin Kargl.

Auch im Bezirk Liezen kam es zu insgesamt 75 Anzeigen bei Kontrollen dieser Art. In den restlichen Bezirken waren die festgestellten Übertretungen bei dementsprechenden Kontrollen verschwindend gering.

Auch wenn sich viele kontrollierte Beherbergungsbetriebe offenbar an die bestehenden Regelungen halten, so will man vor allem in Murau bis zum Schluss der Skisaison weiterhin ein verstärktes Augenmerk auf Übertretungen dieser Art haben. Schließlich geht es genau darum, jene zu schützen, die sich vorbildlich an die bestehenden Regelungen halten.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage.</strong> Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in <em>"Heute"</em> ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. <a data-li-document-ref="120032997" href="https://www.heute.at/s/365-jahreskarte-finanzstadtrat-macht-preisansage-120032997">Das ganze Interview &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120032711" href="https://www.heute.at/s/dieser-milliardaer-brachte-rene-benko-zu-fall-120032711"></a>
    24.04.2024: 365-€-Jahreskarte: Finanzstadtrat macht Preisansage. Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SP) gibt in "Heute" ein Versprechen ab: Die Jahreskarte der Wiener Linien wird auch 2025 um 365 Euro zu haben sein. Das ganze Interview >>>
    Denise Auer