Welt
Großbrand in US-Chemiewerk ausgebrochen
Ein Großbrand in einer Chemieanlage im US-Staat New Jersey hat in der Nacht zum Samstag die Rettungskräfte herausgefordert.
Ein Großbrand in einer Chemieanlage im US-Staat New Jersey hat in der Nacht zum Samstag die Rettungskräfte herausgefordert. Dichter Rauch stieg über der Anlage des Unternehmens Majestic Industries and the Qualco in Passaic auf und war selbst in New York City zu sehen und zu riechen. Die Flammen erfassten mehrere Gebäude, die einzustürzen drohten. Bei eisigen Temperaturen gefror das Löschwasser.
"Es gab schon schlimme Brände, aber das ist der schlimmste, den ich je gesehen habe", sagte Passaics Bürgermeister Hector Lora dem Portal NorthJersey.com. Der Wachmann Justin Johnson sagte dem Fernsehsender WCBS-TV, er habe gerade den Wasserdruck überprüft, als er Rauch aus einem kaminähnlichen Turm habe aufsteigen sehen. Dann sei der Alarm losgegangen und er habe die Feuerwehr gerufen.
Durch gefrorenes Löschwasser verletzt
In den brennenden Gebäuden wurden Kunststoffe, Paletten und Chlor gelagert. Feuerwehrchef Patrick Trentacost sagte, in dem Teil des Geländes, in dem das meiste Chlor gelagert werde, seien die Flammen unter Kontrolle. Ein Mitglied der Feuerwehr wurde von einem Trümmerteil getroffen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Sein Zustand sei gut, teilten die Behörden mit. Weitere Einsatzkräfte rutschten auf dem gefrorenen Löschwasser aus und stürzten zu Boden.
Den Anwohnern wurde geraten, ihre Fenster zu schließen, sie mussten jedoch nicht evakuiert werden. Die Behörden erklärten, die Luftqualität sei weiterhin akzeptabel und werde kontinuierlich überwacht. Einige Bewohner der Nachbarschaft verließen dennoch ihre Häuser.